In Somalia herrschen für Frauen strikte Bekleidungsvorschriften, auch sonst haben sie wenige Freiheiten. Doch Sport hilft einigen von ihnen, sich Freiräume zu erkämpfen – und hält sie zurück von der Flucht nach Europa. Von Bettina Rühl
Wenn es nach Rechtspopulisten geht, geht es Geflüchteten in Deutschland gut – zu gut. Einer wirtschaftswissenschaftlichen Studie zufolge sind sie in Deutschland jedoch überdurchschnittlich von Armut gefährdet. Ihr Risiko ist deutlich größer geworden.
Der Kampf gegen den weltweiten Hunger stagniert: Seit fast zehn Jahren gibt es laut aktuellem „Welthunger-Index“ nur marginale Fortschritte. In 27 Ländern stiegen die Werte gar – die Ursache sieht die Welthungerhilfe bei zwei Faktoren. Bundespräsident Steinmeier mahnt.
Eine Tafel Schokolade kostet kaum mehr als einen Euro – und verschafft Millionen Deutschen ein gutes Gefühl. Doch für die Kakaobauern bedeutet sie Armut, Ausbeutung und Aussichtslosigkeit. Wer der Armut entflieht, stößt auf Europas verschlossene Türen.
Der Entwurf für den neuen Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung zeigt: Wer in Deutschland wenig Geld hat, fühlt sich oft ausgeschlossen und schlecht behandelt. Besonders oft und stark betroffen sind Migranten.
Ein sicherer Arbeitsplatz, der auch den Kindern eine gute Ausbildung ermöglicht: Davon träumen in Kenia viele Menschen. Ein Stuttgarter Unternehmer setzt in dem afrikanischen Land auf faire Produktionsbedingungen – und persönlichen Austausch. Von Birte Mensing
Sie sorgen dafür, dass das ägyptische Kairo nicht im Abfall versinkt: Die „Zabbaleen“ sammeln Müll, sortieren ihn und verarbeiten ihn weiter. Eine von ihnen ist die 35-jährige Sara. Für ihre Töchter wünscht sie sich Bildung und ein besseres Leben. Von Judith Kubitscheck
Eine Welt ohne Hunger ist in weite Ferne gerückt. Laut der Welthungerhilfe leidet aktuell jeder elfte Mensch auf der Erde an chronischem Hunger. „Brot für die Welt“ kritisiert deutsche Kürzungen scharf. Das wird die Lage weiter verschärfen. Die Organisationen legen ihre Jahresberichte vor.
Vom Ziel, den Hunger bis 2030 zu beenden, ist die Staatengemeinschaft weit entfernt. 673 Millionen Menschen litten laut Welternährungsbericht vergangenes Jahr unter Hunger. Doch in einigen Regionen gibt es auch Fortschritte.
Reis ist nicht genug. Kinder brauchen mehr zum Heranwachsen. Das vermitteln Kochkurse und Aufklärung in einem Welthungerhilfe-Programm gegen Mangelernährung in Sierra Leone. Den kleinen Alhaji hat das gerettet. Von Birte Mensing