Meinung

Ressort Meinung in chronologischer Reihenfolge:

Integrationspolitik

Vielfalt ick hör Dir trapsen…

18.11.2013

In der vergangenen Woche fand in Leipzig der Bundesparteitag der SPD statt. Im Osten – so heißt es – gäbe es wenig Menschen mit Migrationshintergrund und deren Themen wären hier ganz fern. An den Tagen des Bundesparteitages waren die Themen jedoch präsenter denn je. Nicht nur präsenter für ostdeutsche Verhältnisse, sondern auch für die Sozialdemokratie. Von Aziz Bozkurt

Vom Antisemitismus ohne Antisemiten

„Ich mag dich, auch wenn du Jüdin bist“

18.11.2013

Zwei Studien belegen, dass antisemitische Einstellungen bei mehr als einem Viertel der Bevölkerung in Deutschland vorhanden sind. Die öffentlich geführten Antisemitismusdebatten konzentrieren sich fälschlicherweise auf rechtsmotivierte Handlungen und Gewalttaten oder entladen sich als empörte Schuldzuweisungen gegenüber Einzelpersonen, ohne den alltäglich anzutreffenden, unterschwelligen Antisemitismus als ein gesellschaftsimmanentes Kernproblem europäischer Mittelschichten zu erkennen. Von

Aufbruch voller Widersprüche

Wenn wir glaubwürdig sein wollen…

13.11.2013

Warum leben in der Türkei, die über 1000 Jahre christlich geprägt war, nur noch ca. 100 Tausend Christen und was hat die Situation in der Türkei mit den Türkeistämmigen in Deutschland zu tun? Ein Plädoyer von Müzeyyen Dreessen nach einer Kultur- und Dialogreise. Von Müzeyyen Dreessen

Der Berliner Herbstsalon im GORKI

Postmigrantische Identität im Theater

12.11.2013

Am Abend des 8. November hat Klaus J. Bade die Neueröffnung des Berliner Maxim Gorki-Theaters mit dem ‚Berliner Herbstsalon‘ erlebt. Und zwar nicht als Kunst- oder Kulturkritiker, sondern als Otto Normalverbraucher, der von Berufs wegen Historiker, Migrationsforscher und insoweit auch Gesellschaftsbeobachter ist. Von

Brückenbauer

Ein Plädoyer für die Moderne

12.11.2013

„Ich bin schwul und das ist auch gut so“. Mit diesem Satz begeisterte Klaus Wowereit nicht nur seine Parteifreunde, sondern auch all die Menschen, die ihn wegen seinem Mut und seiner Entschlossenheit bewundert haben. Das Besondere an dem Satz ist, dass er bei der breiten Masse der (nicht immer) heimlich homophoben deutschen Gesellschaft mit aller Deutlichkeit angekommen war. Es machte deutlich, dass die öffentliche Auslebung homosexueller Identität zu einem der Merkmale der gesellschaftlichen Vielfalt und damit zum Markenzeichen der Moderne geworden ist. Eine Errungenschaft, die Minderheiten gleichermaßen betrifft. Von Amiran Gabunia

NSU-Untersuchungsausschuss

Lückenhafte Aufklärung

11.11.2013

Der NSU-Untersuchungsausschuss hat seinen Abschlussbericht vorgelegt und die Arbeit für beendet erklärt. In der Öffentlichkeit wurde die Arbeit des Ausschusses hoch gelobt. Gemessen am Auftrag fällt unsere Bilanz allerdings negativ aus. Von Felix Hansen & Eike Sanders

Doppelte Staatsbürgerschaft

Einfache Lösungen für die komplexe Zugehörigkeit?

11.11.2013

Was steckt hinter den Aussagen von Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich, wenn er sich zur doppelten Staatsbürgerschaft äußert? Welche Sorgen treiben den Minister? - ein Gastbeitrag von Ljudmila Belkin. Von Ljudmila Belkin

Dämmerlicht

Von der Einzigartigkeit der Maßstäbe

11.11.2013

Die meisten Probleme entstehen nicht weil es unterschiedliche Menschen gibt, sondern weil unterschiedliche Maßstäbe angelegt werden. Navid Dastkhosh-Issa über Selbstverständliches, das trotzdem immer wieder gesagt werden muss. Von Navid Dastkhosh-Issa

Doppelte Staatsbürgerschaft

Friedrichs Doppelmoral, seine Ewiggestrigkeit und seine Ängste

09.11.2013

Während die Koalitionsgespräche um die doppelte Staatsbürgerschaft weitergehen, offenbart Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich, worum es ihm in dieser Frage geht: Assimilation! Sonst könnte die Identität der deutschen Gesellschaft verändert werden. Von

Moscheebau

Vielfalt in Leipzig erwünscht

06.11.2013

In Leipzig soll eine Moschee gebaut werden, es wäre die erste repräsentative Moschee in der Stadt. Doch es gibt Widerstand - rechte Gruppen moblisieren die Bewohner und selbst die NPD mischt mit. In einem MiGAZIN-Gastbeitrag hält die Leipziger Bundestagsabgeordnete Monika Lazar dagegen: Von Monika Lazar