Deutsche sind mehrheitlich für private Seenotrettung im Mittelmmer, aber nicht für die Aufnahme der Menschen in Deutschland. Das ist das Ergebnis einer Umfrage. Derweil laufen Spendenkampagnen für Seenotretter, Hunderte demonstrierten für eine humane Flüchtlingspolitik.
Die große Mehrheit der Deutschen sieht die Aufnahme von Flüchtlingen differenziert: Nur sieben Prozent lehnen jeden weiteren Zuzug von Flüchtlingen ab. Wichtigster negativer Einflussfaktor ist Islamfeindlichkeit.
Die Bevölkerungszahl innerhalb der Europäischen Union ist 2017 um gut eine Million gewachsen. Der höchste Zuwachs wurde in Malta verzeichnet, der stärkste Rückgang in Litauen.
Wer in einer Nachbarschaft mit einem hohen Ausländeranteil lebt, geht laut einer aktuellen Studie weniger wählen. Dem Politikwissenschaftler André Förster zufolge hängt das mit versärkten sozialen Konflikten in Vierteln mit vielen verschiedenen Nationalitäten zusammen.
Tausende Menschen haben am Samstag in vielen deutschen Städten gegen die Kriminalisierung der privaten Seenotrettung im Mittelmeer protestiert. In Berlin zogen nach Veranstalterangaben über 12.000 Menschen durch Stadt.
Das Einkommen von einem Elternteil reicht häufig nicht mehr aus, um die Familie zu ernähren. Wenn Mütter keinen Job haben, sind Kinder laut einer Studie oft von Armut bedroht. Betroffen sind überdurchschnittlich häufig auch Kinder mit Migrationshintergrund.
Die meisten türkeistämmigen Wähler haben am vergangenen Wahlsonntag Recep Tayyip Erdoğan gewählt. Warum das so ist, erklärt Politikwissenschaftlers und Migrationsexperten Caner Aver vom Zentrum für Türkeistudien.
Samstag. Deutschland spielt gegen Schweden. Rund 30 muslimische Jugendliche haben sich in einer deutschen Moschee getroffen, um das Spiel zu sehen. Ich wünschte mir, das gesamte Land hätte diese jungen Menschen beobachten können. Von Nima Mehrabi Von Nima Mehrabi
Vier Prozent aller EU-Bürger lebten 2017 nicht in ihrem Heimatland. Seltener als der Durchschnitt sind Deutsche im Ausland, am häufigsten kehren Rumänen ihrer Heimat den Rücken.
Im vergangenen Jahr haben die entwickelten Länder einem OECD-Bericht zufolge weniger Flüchtlinge aufgenommen als in den Vorjahren. Es kommen weiterhin vor allem Arbeitskräfte und ihre Familien in die Industrieländer.