Die Zahl der Menschen mit ausländischen Wurzeln in Hamburg steigt langsam, aber stetig. Inzwischen haben 41,2 Prozent der Menschen in der Hansestadt Migrationserfahrung – unter jüngeren ist der Anteil noch höher.
Seit 139 Jahren gibt es in Freiburg ein Freibad nur für Frauen. Auch wenn das manchen antiquiert erscheint, ist das Bad bei Frauen aus der ganzen Region beliebt. Dort sitzen Burkini- und Tanga-Trägerinnen nebeneinander. Da gebe es keine komischen Blicke. Von Christine Süß-Demuth
Daten aus fast zwei Jahrzehnten zeigt: Wer beruflich absteigt, wählt signifikant öfter Rechtspopulisten. Forschern zufolge spielt „Fremdenfeindlichkeit“ aber nur eine untergeordnete Rolle.
Die Zahl muslimischer Bestattungen steigt. Die Städte reagieren darauf und erweitern Gräberfelder. Warum viele Gläubige dennoch die Rückführung in ihre Herkunftsländer bevorzugen.
Rund 34 Prozent der Bosnier leben heute im Ausland – doch immer mehr von ihnen denken über eine Rückkehr nach. Warum? Ein Blick auf die Veränderungen in Bosnien, die die Heimat zunehmend attraktiv machen. Von Erdin Kadunić
Welche Sprachen sprechen Eingewanderte und ihre Nachkommen zu Hause? Die Statistiker haben genau nachgefragt. Ergebnis: Meistens wird Deutsch gesprochen – und immer weniger Muttersprache.
Migranten empfinden ihre Wohnumgebung häufiger als unsicher. Das geht aus einer aktuellen Studie hervor. Laut DIW könnte das an den tatsächlichen Bedingungen vor Ort liegen, aber auch an sozialen Unterschieden.
In Hessens größter Stadt hat jeder zweite Bürger eine Migrationsgeschichte. Rund 1,35 Millionen Menschen haben einen ausländischen Pass. Die Altersstruktur der hessischen Bevölkerung mit und ohne ausländische Wurzeln ist unterschiedlich.
Frauen in Deutschland bringen weniger Kinder zur Welt. Bei Frauen mit ausländischem Pass ist die Kinderzahl zwar höher, aber auch bei ihnen gibt es einen Rückgang. Zu den Gründen gehört auch das Erstarken des Rechtspopulismus. Experte spricht von einer besorgniserregenden Entwicklung. Von Isabell Scheuplein
Die Zahl der Wohnungslosen in öffentlichen Einrichtungen ist jüngst stark gestiegen – die meisten sind Ausländer. Diakonie und Caritas sprechen von einem alarmierenden Ausmaß. Abhilfe könne nur der schnelle Bau bezahlbarer Wohnungen schaffen – und der Zugang dazu.