Die Dublin-Zentren in Brandenburg und Hamburg sollen Asylsuchende ohne Bleiberecht schneller in den EU-Staat bringen, der für sie zuständig ist. Die erste Bilanz ist eher mager. Zeichnet sich ein Ende dieser Zentren ab?
Das fulminante 107:88 von Deutschlands Basketballern gegen Litauen gerät in den Hintergrund. Kapitän Schröder macht rassistische Anfeindungen öffentlich. Der deutsche Verband kündigt Konsequenzen an. Von Patrick Reichardt und Lars Reinefeld
Eine Tasse Suppe für Menschen ohne Papiere – kann das strafbar sein? Nach den Buchstaben des verschärften niederländischen Asylgesetzes wäre das so, sagt der Staatsrat. Nun soll es abgeändert werden.
Edgar Rice Burroughs war schon Cowboy, Eisenbahnpolizist und Goldsucher gewesen. Jetzt brauchte er Geld, dringend. Und begann zu schreiben. Sein Romanheld „Tarzan“ wurde ein großer Wurf. Und machte ihn reich – aus heutiger Sicht eine ziemlich problematische Story. Von Holger Spierig
Im Saarland ist eine neue Stelle geschaffen worden, um Rassismus zu bekämpfen – ehrenamtlich. Nun steht auch fest, wer den Posten als erster übernimmt. Es gibt Kritik aus der Zivilgesellschaft.
Eine Käseverpackung mit vielfältigen Motiven sorgt für Diskussionen im Netz. Warum der Begriff „woke“ dabei zum politischen Streitfall wird – und was dahintersteckt. Von Sebastian Fischer
Ausländische Auszubildende haben auf dem deutschen Ausbildungsmarkt eine wachsende Bedeutung: Ihr Anteil steigt bei insgesamt rückläufigen Zahlen. Und noch immer entscheiden sich Männer und Frauen für unterschiedliche Berufe.
Nach der Debatte um Plagiatsvorwürfe aus Mexiko gegen Adidas und dessen Sandale sieht der Anthropologe Mirco Göpfert eine Chance für eine Zusammenarbeit mit der indigenen Gemeinschaft. Im Gespräch erklärt er, was hinter den Vorwürfen kultureller Aneignung steckt.
2018 sorgten Ausschreitungen von Rechtsextremen in Chemnitz international für Schlagzeilen: rassistische Mobs jagten Migranten durch die Stadt. Jetzt ist ein weiterer Prozess zu Ende gegangen – wieder mit Freisprüchen und einer Verfahrenseinstellung.
„Wir schaffen das“ – zehn Jahre später: Die Geflüchteten aus 2015 haben Migrationsforscher Brücker zufolge besser performt als die Wissenschaft erwartet hatte. Doch der politische Diskurs überlagere die objektiven Gegebenheiten. Von Martina Schwager