Darf eine Zeugin vollverschleiert vor Gericht erscheinen? In München soll eine muslimische Frau den Schleier ablegen, damit der Richter nicht mit einem "schwarzen Tuch" sprechen muss.
Auch die Leipziger Buchmesse kommt an den Themen Flucht und Zuwanderung nicht vorbei. In Diskussionen und Lesungen erwartet die Besucher ein literarischer Blick auf aktuelle politische Fragen.
Ein syrischer Tierarzt hat den Opfern eines Flugzeugabsturzes in Osnabrück das Leben gerettet. Nur durch die schnelle Erste Hilfe konnten zwei Piloten überleben. Der Syrer ist Flüchtling und wohnt derzeit in einer Sammelunterkunft auf einem ehemaligen Kasernengelände.
Das Cover der rechtspopulistischen Zeitschrift "Compact" hinter der Frontscheibe eines Polizei-Einsatzfahrzeuges am Rande einer AfD-Kundgebung löst eine weitere Debatte aus über die politische Neutralität der Polizei.
Der Vorschlag der Türkei auf dem EU-Gipfel zur Bewältigung der aktuellen Flüchtlingssituation findet Befürworter und Kritiker. Während Merkel den Plan unterstützt, sperren sich andere Regierungschefs dagegen. Im Ergebnis gibt es aber keine bessere Option, als das türkische Angebot anzunehmen. Von Alexander Bürgin Von Alexander Bürgin
Wann dürfen Medien die Herkunft oder Religion von Straftätern nennen? Das Diskriminierungsverbot aus dem Pressekodex stand nach den Silvester-Übergriffen von Köln infrage. Der Presserat hält daran fest.
Die Technische Universität Berlin bietet keine religiösen Gebetsräume mehr an. Das gehöre nicht zum Aufgabenspektrum einer Universität. Das stößt bei der evangelischen Landeskirche und bei Muslimen auf Kritik.
Das Deutschlandstipendium wird seit 2011 an besonders begabte und sozial engagierte Studenten vergeben. Einer aktuellen Untersuchung zufolge profitieren Studierende mit Migrationshintergrund überdurchschnittlich davon, bei ausländischen Studenten ist es umgekehrt.
Seit Jahresbeginn gab es 26 Brandstiftungen in Asylheimen, im Schnitt häufiger als jeden dritten Tag. Der Hass Rechtsextremer auf andere zeigt sich einer neuen Statistik zufolge immer häufiger in Gewalt.
Der Presserat berät heute, ob die Richtlinie gegen Diskriminierung überarbeitet werden soll. Es gibt Argumente dafür und dagegen. Michaela Hütig und Elisa Makowski fassen sie zusammen. Von Michaela Hütig und Elisa Makowski