PARTIMO
09.02.2010
Die Otto Benecke Stiftung und der Verband der Islamischen Kulturzentren stellten gestern im Schülerwohnheim in Duisburg-Hochfeld ihr gemeinsames Modellprojekt „Partizipation zur Verbesserung der Bildungs- und Jugendarbeit in Duisburg-Hochfeld und Köln- Ehrenfeld“ (PARTIMO) vor.
Diskriminierung
09.02.2010
Trotz Antidiskriminierungsgesetz und allgemein wachsender Integrationsbereitschaft werden Stellenbewerber mit türkischen Namen auf dem deutschen Arbeitsmarkt noch immer eklatant benachteiligt. Das geht aus einer aktuellen Studie hervor, die beim Institut zur Zukunft der Arbeit (IZA) in Bonn erschienen ist.
Türkische Presse Europa
09.02.2010
Die Europaausgaben türkischer Tageszeitungen räumen dem Fall „Cihad“, der von seiner Zahnärztin aufgrund seines Namens nicht behandelt wurde, breiten Raum ein. Außerdem wird über den Elternkongress und die Integrationsratswahlen in NRW sowie über die doppelte Staatsbürgerschaft berichtet.
Rechtsextremismus
09.02.2010
In Ihrer Antwort auf eine parlamentarischen Anfrage der Linksfraktion verteidigt die Bundesregierung die im schwarz-gelben Koalitionsvertrag vereinbarte Ausweitung der Programme gegen Rechtsextremismus auch auf den Linksextremismus und auf den Islamismus. Überzeugen kann sie allerdings nicht.
Türkische Presse Europa
08.02.2010
In der türkischen Presse in Europa vom Samstag verweigert eine Zahnärztin die Behandlung eines 16-jährigen wegen seines Vornamens. Außerdem wird die Abwanderung von türkischstämmigen Akademikern und der erste Gebetsruf in Rendsburg aufgegriffen. Außerdem äußerte sich Cem Özdemir zur eigenen Zukunft und zum möglichen Wahlausgang in NRW.
Forschung
08.02.2010
Diese Frage stellen sich wohl viele Migranten in Deutschland. Bin ich nun Deutscher, Ausländer oder eher eine Mischung aus Beidem? Der Diplomant Dusan Sliva ist selbst als kleines Kind mit seinen Eltern von Tschechien nach Deutschland gekommen. Einen Großteil seines Lebens lebte er als „normaler“ Deutscher. Trotzdem drängt sich ihm ab und an die Frage auf: „Wie viel Deutscher steckt wirklich in mir?“ Und vor allem „geht es anderen Migranten ähnlich wie mir?“
Europäischer Gerichtshof
08.02.2010
Der Europäische Gerichtshof stärkt die Rechte türkischer Arbeitnehmer konsequent weiter. Eine türkische Arbeitnehmerin mit lediglich 5,5 Arbeitsstunden pro Woche und 175 Euro Lohn fällt unter den Arbeitnehmerbegriff und kann Aufenthaltsrechte aus dem ARB 1/80 geltend machen.
Elternkongress
08.02.2010
Unter dem Motto "Chancen für Kinder und Jugendliche mit Zuwanderungsgeschichte. Wir gestalten mit!" fand am 6. Februar 2010 der Elternkongress für und von Eltern mit Zuwanderungsgeschichte im Landtag Nordrhein-Westfalen statt. Über 600 aktive Elternvertreterinnen und -vertreter aus allen Regionen Nordrhein-Westfalens nahmen teil. Über 80 Organisationen präsentierten ihre Elternprojekte auf drei Bühnen und dem Markt der Möglichkeiten.
Türkische Presse Europa
06.02.2010
Die Europaausgaben der türkischen Zeitungen berichten unter anderem über eine EuGH-Entscheidung, wonach auch ein ausländischer Arbeitnehmer mit einem Mini-Job Anspruch auf eine Aufenthaltsgenehmigung hat. Weitere Themen sind der Migrationsbericht 2008, die doppelte Staatsbürgerschaft sowie eine Entscheidung des OLG Hamm, die ein Sorgerechtsentzug aufgehoben hat. das Jugendamt habe gegen das Verhältnismäßigkeitsgrundsatz verstoßen.
Thomas Kufen
05.02.2010
Auf rund 5.000 schätzt der Integrationsbeauftragte der Landesregierung, Thomas Kufen, die Zahl der von Genitalverstümmelung betroffen Mädchen und Frauen in Nordrhein-Westfalen. Dies obwohl es in keiner Religion Grundlagen oder Rechtfertigungen für ein solches Ritual gebe.