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Flughafen (Archiv) © henry911 @ pixabay.com (Lizenz), bearb. MiG

Abschiebung

Stamp: Gespräche mit Herkunftsstaaten statt radikale Ankündigungen

Joachim Stamp hält nicht viel von radikalen Ankündigungen. Bei Abschiebungen setzt er auf Kooperationen und Partnerschaften mit den Herkunftsländern. Das sei aber ein langer Weg.

Dienstag, 31.01.2023, 17:00 Uhr|zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 01.02.2023, 6:20 Uhr Lesedauer: 1 Minuten  |  

Der designierte Sonderbevollmächtigte der Bundesregierung für Migration, Joachim Stamp (FDP) will beim Kampf gegen „illegale“ Zuwanderung vor allem auf Kooperation mit den Herkunftsländern setzen. Radikale Ankündigungen hätten in der Vergangenheit nicht wirklich funktioniert, sagte Stamp am Dienstag im Deutschlandfunk.

Es gehe darum, anders auf die Herkunftsstaaten zuzugehen und Partnerschaften zu entwickeln, führte der FDP-Politiker aus, ohne Details zu nennen. „Das wird ein langer, langer Weg, hier Ordnung hineinzubringen“, sagte er.

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Stamp für klaren Kurs

Eine „überragende Mehrheit in Deutschland“ wünsche sich einen klaren Kurs. Wer „arbeiten und anpacken“ wolle, solle eine Chance bekommen, erklärte Stamp. Umgekehrt müssten konsequent alle rechtlichen Möglichkeiten genutzt werden, jene abzuschieben, „die unsere Gesellschaft belasten, insbesondere eben Straftäter und Gefährder“.

Stamp war Integrationsminister und stellvertretender Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen. Sein neu geschaffenes Amt als Sonderbevollmächtigter der Bundesregierung für Migration tritt der FDP-Politiker am Mittwoch an. (epd/mig) Aktuell Politik

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