
Flüchtlingspolitik
EU investiert 171 Millionen Euro in Asyl- und Rückführungssysteme
Die Europäische Union investiert weitere 171 Millionen Euro in Infrastruktur für und gegen Geflüchtete. Mit dem Geld sollen Aufnahmeeinrichtungen und Abschiebungssysteme ausgebaut werden.
Donnerstag, 04.08.2022, 17:00 Uhr|zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 04.08.2022, 14:06 Uhr Lesedauer: 1 Minuten |
Die Europäische Union (EU) will 171 Millionen Euro in Infrastruktur für Flüchtlinge und Migranten investieren. Das Geld soll an Einrichtungen für die Aufnahme von Menschen sowie in sogenannte Rückführungssysteme für Menschen in Zypern, Spanien, Griechenland, Italien und Polen gehen, wie die Europäische Kommission am Mittwoch in Brüssel mitteilte.
So sollen besonders unter Druck stehende EU-Staaten gestärkt werden. Die Mittel stammen aus dem Asyl-, Migrations- und Integrationsfond (AMIF).
Verbesserung der Verfahren zur Rückführung
In Zypern werde laut Angaben der Kommission eine Unterkunft gebaut. In Spanien fließe das Geld an die spanische Stadt Ceuta und auf die Kanarischen Inseln, wo die Kapazitäten zur Aufnahme von Geflüchteten überlastet seien.
Ein italienisches Projekt, das gefördert werden soll, konzentriere sich auf den Schutz und die Betreuung von geflüchteten Kindern und Frauen. Auch in Griechenland liege ein Schwerpunkt auf der Unterstützung von Kindern. Ein gefördertes Projekt in Polen fokussiere sich unter anderem auf die Verbesserung der Verfahren zur Rückführung von Geflüchteten. (epd/mig)
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