Hasskriminalität in Deutschland hat seit der Flüchtlingsbewegung stark zugenommen. Der Anstieg fällt in Landkreisen, wo zuvor wenige Migranten lebten, am größten aus. Das geht aus einer aktuellen Studie hervor.
Vielleicht habe ich Markus Söder ja Unrecht getan. Jahrelang dachte ich mir: Wenn es redet wie ein Sauhund, geht wie ein Sauhund und aussieht wie ein Sauhund – kann es da wirklich ein stolzer Löwe sein? Von Sven Bensmann
1934 rollte der erste antisemitische Mottowagen im Kölner Karnevalszug. Inzwischen gibt es wieder einen jüdischen Karnevalsverein: "Kölsche Kippa Köpp". Jetzt wollen sich in Düsseldorf auch Muslime närrisch organisieren. Von Claudia Rometsch
Vor zweieinhalb Jahren öffnete das erste Hoffnungshaus in Leonberg. Flüchtlinge und Einheimische leben Tür an Tür und teilen ihren Alltag. Das Integrationskonzept sorgte anfangs für Skepsis. Nun prüfen die Initiatoren eine bundesweite Ausweitung. Von Leonore Kratz
Im vergangenen Jahr wurden fast 1.900 Menschen nach Marokko, Tunesien und Algerien zurückgeschickt. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Plus von 35 Prozent. Im Vergleich zu 2015 hat sich die Zahl der Rückführungen fast vervierzehnfacht.
Die Sprache der AfD ist der Philologin Heidrun Kämper zufolge nicht provokativ, sondern antisemitisch, geschichtsvergessen und rechtsextrem. Das Menschenbild der AfD sei durchsetzt mit fremdenfeindlichen Denkfiguren. Von Ralf Schick
70 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs fordert der Präsident des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, jüdische Militärseelsorge in der Bundeswehr. Das wäre eine Bereicherung für die ethische und lebenskundliche Ausbildung der Soldaten.
Vorerst gibt es keine Verbesserung der Renten jüdischer Kontingentflüchtlinge. Vertreter der großen Koalition haben einen Antrag von FDP, Grüne und Linke abgelehnt.
Als 16-Jähriger flog er zu Hause raus und lebte mehr als zehn Jahre immer wieder auf der Straße. Es waren Stift, Papier und sein Engagement in der Flüchtlingshilfe, die dem Hamburger Dominik Bloh aus der Obdachlosigkeit halfen. Von Dieter Sell
2018 hat das Bundesverfassungsgericht keine Zunahme von Asylverfahren verzeichnet. Wichtige Asyl-Entscheidungen stehen trotzdem bevor. Auch über das Kopftuchverbot für Referendarinnen will das Gericht entscheiden.