Bundesregierung

Viele arbeitende Flüchtlinge mit gut qualifiziertem Job

Mindestens jeder zweite Flüchtling mit Job in Deutschland ist als Facharbeiter, Spezialist oder Experte beschäftigt. Das teilt die Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage der AfD-Fraktion mit.

Dienstag, 18.12.2018, 5:21 Uhr|zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 19.12.2018, 23:21 Uhr Lesedauer: 1 Minuten  |  

Mehr als die Hälfte der Flüchtlinge in Deutschland, die einen sozialversicherungspflichtigen Job ausüben, ist einem Zeitungsbericht zufolge als Facharbeiter, Spezialist oder Experte beschäftigt. Insgesamt gingen Ende März 2018 bundesweit rund 220.000 Menschen aus den wichtigsten acht nichteuropäischen Asylherkunftsländern einer Beschäftigung nach, wie das „RedaktionsNetzwerk Deutschland“ berichtet.

Das Netzwerk bezieht sich dabei auf eine ihm vorliegende Antwort des Ministeriums auf eine Anfrage der AfD-Bundestagsfraktion. Zu den acht Länder gehören unter anderem Syrien, der Irak und Eritrea.

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Jeder Zweite ist Fachkraft

Von den 220.000 Beschäftigten gingen laut Ministerium 92.000 oder 42 Prozent einer fachlich ausgerichteten Tätigkeit nach. 16.000 oder sieben Prozent arbeiteten als „Experten“ und 7.000 oder drei Prozent als „Spezialisten“. 104.000 Flüchtlinge oder 47 Prozent waren dagegen als Helfer tätig.

Insgesamt 662.000 erwerbsfähige Flüchtlinge bezogen zu dem Zeitpunkt Hartz-IV-Leistungen. 96 000 erhielten als „Aufstocker“ zusätzlich zu ihrem Lohn staatliche Unterstützung. (epd/mig) Aktuell Wirtschaft

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  1. Heiko Maier sagt:

    Einwanderung ist weltweit eines der problematischsten politischen Themen. Besonders Deutschland ist auf Zuwanderer angewiesen, demografisch wie wirtschaftlich. Dem müsse die Bundesregierung Rechnung tragen, fordert das Institut der deutschen Wirtschaft. Es legt Zahlen vor, die alarmieren…

    https://web.de/magazine/politik/hochqualifizierte-migranten-verlassen-deutschland-33464990

  2. jk sagt:

    Dezember 2017 zählten knapp 243.000 de-facto arbeitslose Flüchtlinge nur deshalb nicht als arbeitslos, weil sie an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen teilnahmen, krankgeschrieben waren oder aufgrund ihres Alters nicht mehr als arbeitslos galten. Sie waren nicht in der Zahl der Arbeitslosen, dafür aber in der Unterbeschäftigungsstatistik enthalten.Augenwischerei.Mehr nicht.