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Blut (Symbolfoto) © limonada @ flickr.com (CC 2.0), bearb. MiG

Alarmiernde Zahlen

Kinder und Jugendliche oft Opfer rechter Gewalt

Im vergangenen Jahr wurden 175 Kinder und Jugendliche Opfer von rechten Gewalttätern. Das teilt die Bundesregierung mit. Grünen Abgeordnete Monika Lazar nennt die Zahlen "erschütternd und alarmierend".

Montag, 24.09.2018, 5:21 Uhr|zuletzt aktualisiert: Dienstag, 25.09.2018, 16:38 Uhr Lesedauer: 1 Minuten  |  

Zu den Opfern rechtsextremer Gewalt zählen viele Kinder und Jugendliche. Im vergangenen Jahr wurden 34 Kinder bis zu 13 Jahren sowie 141 Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren zu Opfern von rechten Gewalttätern, wie aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Grünen-Anfrage hervorgeht. 2016 wurden demnach 71 Kinder und 201 Jugendliche als Opfer registriert.

Von linksextremer Gewalt waren 2017 dagegen nur ein Kind und elf Jugendliche betroffen. Bei Taten, die einer ausländischen oder einer religiösen Ideologie zugeschrieben wurden, verzeichnete der Kriminalpolizeiliche Meldedienst zu politisch motivierter Kriminalität fünf Kinder und neun Jugendliche als Opfer.

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Die Grünen-Abgeordnete Monika Lazar nannte die Zahlen „erschütternd und alarmierend“. Rechte Ideologie sei „nicht nur eine Gefahr für unsere Demokratie, sondern sie mündet mit erschreckender Regelmäßigkeit in körperliche Gefahr für Menschen und macht selbst vor extrem vulnerablen Gruppen wie kleinen Kindern nicht halt“. (epd/mig)

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