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Studie

Erhebliche Kaufkraft-Zuwächse durch Einwanderer

Der Bevölkerungszuwachs durch die Einwanderung hat die Kaufkraft in deutschen Städten erheblich gesteigert. Das geht aus einer aktuellen Studie des Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft hervor.

Montag, 26.02.2018, 6:23 Uhr|zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 08.01.2020, 15:42 Uhr Lesedauer: 1 Minuten  |  

Das starke Bevölkerungswachstum der vergangenen Jahre hat laut einer Studie die Kaufkraft in fast allen größeren deutschen Städten erheblich gesteigert. Von der Einwanderung aus dem In- und Ausland habe der Einzelhandel in Berlin mit Abstand am meisten profitiert, berichtet die in Düsseldorf erscheinende „Rheinische Post“ unter Berufung einer noch unveröffentlichten Studie des Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), die der Redaktion vorliegt.

Durch den Bevölkerungszuwachs zwischen 2011 und 2015 stieg demnach in Berlin das einzelhandelsrelevante Konsumpotenzial um 610 Millionen Euro pro Jahr. Das sei in Plus von 1,3 Prozent.

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Zuwächse auch in der Provinz

Starke Zuwächse verzeichneten der Studie zufolge auch die Metropolen München (plus 358 Millionen Euro), Hamburg (268 Millionen Euro) und Frankfurt am Main (186 Millionen Euro). Darauf folgen Köln (164 Millionen Euro), Stuttgart (143 Millionen Euro) und Leipzig 125 Millionen Euro pro Jahr.

Auch in der vermeintlichen Provinz profitierten attraktive Städte von der Einwanderung und dem Bevölkerungswachstum, erklärte IW-Forscher Björn Seipelt. So habe sich das Konsumpotenzial in Münster, Freiburg oder Fürth überproportional erhöht. Nur im Ruhrgebiet sehe die Lage anders aus, schreiben die IW-Forscher. Die Ruhr-Metropolen Dortmund und Essen hinkten beim Kaufkraft-Zuwachs hinterher. Vor allem in kleineren Ruhrgebietsstädten sei das Konsumpotenzial kaum gestiegen. (epd/mig) Aktuell Studien Wirtschaft

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  1. Almighurt sagt:

    Die Argumentation ist falsch.

    Natürlich erhöht der Zuzug von Migranten die Konsumausgaben. Die Leute müssenja essen, sich kleiden und wohnen.

    Während also der Handel profitiert, ist das volkswirtschafltich ein Minusgeschäft, denn fast alle Flüchltinge müssen auf Jahren hinaus von staatlichen Transferleistungen finanziert werden.

    Das renomierte IfO-Institut und Prof. Sinn berechnen die Kosten für den Zuzug über die gesamte statistische Lebenserwartung auf mehrere hundert Millarden €. Wer hat recht?