Statistik

Zahl neu ankommender Flüchtlinge im Februar unverändert

Die Zahl neu ankommender Flüchtlinge betrug im Februar 14.300 Personen. Hauptherkunftsländer der Asylbewerber waren Syrien, Irak und Eritrea. Gut jeder Dritte Asylantrag wurde abgelehnt.

Freitag, 10.03.2017, 4:19 Uhr|zuletzt aktualisiert: Sonntag, 12.03.2017, 14:54 Uhr Lesedauer: 1 Minuten  |  

Im Februar sind rund 14.300 neue Flüchtlinge in Deutschland angekommen. Wie aus der am Donnerstag vom Bundesinnenministerium in Berlin veröffentlichten Statistik hervorgeht, liegt die Zahl damit auf dem Niveau des Vormonats. Im Januar wurden lediglich 200 neu einreisende Flüchtlinge mehr gezählt. Hauptherkunftsländer der Asylbewerber sind unverändert Syrien, Irak und Eritrea.

Entschieden hat das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge den Angaben zufolge über rund 71.500 Asylanträge. In rund 42 Prozent der Fälle wurde Flüchtlingsschutz nach der Genfer Konvention, Grundgesetz oder Asylgesetz gewährt. Knapp 19 Prozent der Antragsteller erhielten den untergeordneten subsidiären Schutz, der unter anderem einen Nachzug der Familie ausschließt.

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36,5 Prozent der Anträge wurden abgelehnt. Die restlichen Anträge erledigten sich etwa durch die Rücknahme eines Asylantrags oder weil es sogenannte Dublin-Fälle waren, für die ein anderer EU-Staat zuständig ist. Auf dem Berg zu bearbeitender Anträge lagen Ende Februar den Angaben zufolge noch rund 334.000 Fälle. (epd/mig)

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  1. Peter sagt:

    hier muß man hinzufügen, die Zahlen der Familiennachzügler sind da nicht eingerechnet.
    Wir steuern auch 2017 auf historisch hohe Zahlen zu. 2015 und 2016 waren die höchsten Zahlen zu verzeichnen , 1992 folgt auf Platz 3.
    2017 dürfte Platz 4 oder Platz 2/3 erreicht werden.

    Das dies schon volkwirtschaftlich nicht gut gehen kann, weiß jeder mit dem ich rede (auch bei den Wohlfahrsverbänden sind die Spitzenfunktionäre, so sie einen volkswirtschaftlichen Background haben, nicht naiv) Öffentlich sagen will es keiner.
    Das ist eine dramatische Situation auf die wir hier zusteuern.