Im Februar sind rund 14.300 neue Flüchtlinge in Deutschland angekommen. Wie aus der am Donnerstag vom Bundesinnenministerium in Berlin veröffentlichten Statistik hervorgeht, liegt die Zahl damit auf dem Niveau des Vormonats. Im Januar wurden lediglich 200 neu einreisende Flüchtlinge mehr gezählt. Hauptherkunftsländer der Asylbewerber sind unverändert Syrien, Irak und Eritrea.
Entschieden hat das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge den Angaben zufolge über rund 71.500 Asylanträge. In rund 42 Prozent der Fälle wurde Flüchtlingsschutz nach der Genfer Konvention, Grundgesetz oder Asylgesetz gewährt. Knapp 19 Prozent der Antragsteller erhielten den untergeordneten subsidiären Schutz, der unter anderem einen Nachzug der Familie ausschließt.
36,5 Prozent der Anträge wurden abgelehnt. Die restlichen Anträge erledigten sich etwa durch die Rücknahme eines Asylantrags oder weil es sogenannte Dublin-Fälle waren, für die ein anderer EU-Staat zuständig ist. Auf dem Berg zu bearbeitender Anträge lagen Ende Februar den Angaben zufolge noch rund 334.000 Fälle. (epd/mig)