
Neu
Datenbank zur Flüchtlingsforschung
Eine neue Datenbank soll die Flüchtlingsforschung von Wissenschaftlern erleichtern. Darin kann man mit mit Hilfe von Schlagwörtern gezielt nach Regionen und Projekten suchen.
Donnerstag, 17.11.2016, 8:19 Uhr|zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 17.11.2016, 20:11 Uhr Lesedauer: 1 Minuten |
Wissenschaftler in Osnabrück und Bonn wollen die Erkenntnisse der Flüchtlingsforschung für Politiker und Flüchtlingshelfer leichter zugänglich machen. Auf der Internetseite flucht-forschung-transfer.de haben sie eine Datenbank aufgebaut, die bereits 380 Forschungsvorhaben in ganz Deutschland auflistet, wie das Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück am Dienstag mitteilte. Damit sollen sich zudem die Wissenschaftler besser miteinander vernetzen.
Die Zahl der Projekte zur Flüchtlingsforschung in Deutschland sei gewachsen, betonte Projektleiter Olaf Kleist: „Allerdings arbeiten viele Wissenschaftler neben- und nicht miteinander.“ Mit Hilfe von Schlagwörtern könne nun jeder gezielt nach Vorhaben aus unterschiedlichen Disziplinen und mit spezifischen regionalen Schwerpunkten suchen.
Die Datenbank ist Teil des Projektes „Flucht: Forschung und Transfer“, das vom IMIS und dem Bonn International Center for Conversion (BICC) getragen wird. Es wird vom Bundesforschungsministerium gefördert. (epd/mig)
Wir informieren täglich über Migration, Integration und Rassismus. Dafür wurde MiGAZIN mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet. Um diese Qualität beizubehalten und den steigenden Ansprüchen an die Themen gerecht zu werden bitten wir dich um Unterstützung: Werde jetzt Mitglied!
MiGGLIED WERDEN- Ämter überlastet Mehr als 100.000 Antragsteller warten auf Einbürgerung
- Wo bleibt die Entschuldigung? Korrigierte Zahlen zeigen: Hotspot der Gewalt nicht…
- Erfolg vor Gericht Polizei lehnt Bewerber mit Nazi-Tattoo ab
- Gesetzesentwurf Deutliche Erleichterungen bei Einbürgerungen geplant
- Italien Asylsuchende auf Fähren eingesperrt und angekettet
- Grenzräume Integration – eine Frankfurter Perspektive