Flüchtlingsarbeit
Muslime sollen Willkommenskultur fördern
Integrationsminister von Nordrhein-Westfalen Guntram Schneider möchte, dass sich Muslime noch mehr in der Flüchtlingsarbeit engagieren. Dazu soll die Zusammenarbeit mit den Kommunen gestärkt werden.
Dienstag, 25.11.2014, 8:20 Uhr|zuletzt aktualisiert: Dienstag, 25.11.2014, 17:45 Uhr Lesedauer: 1 Minuten |
Unter dem Vorsitz von Integrationsminister Guntram Schneider (SPD) das „dialog forum islam“ (dfi) zum dritten Mal in Düsseldorf zusammengetreten. Aus aktuellem Anlass war auch die Zuwanderung von Flüchtlingen ein zentrales Thema. Die Teilnehmer betonten: „Die Unterstützung von Flüchtlingen wird als gemeinsame Aufgabe des Landes NRW und der Muslime gesehen“.
Schon heute leisteten viele Muslime in Nordrhein-Westfalen einen wertvollen Beitrag zur Unterstützung und Begleitung von Flüchtlingen. Neben Einzelpersonen engagierten sich die islamischen Dachverbände, aber auch viele unabhängige islamische Gemeinden in der Flüchtlingshilfe. „Ein Großteil dieser Hilfe geschieht jedoch fernab der öffentlichen Aufmerksamkeit und Berichterstattung“, betonte Minister Schneider.
Muslime sollen Willkommenskultur fördern
Dabei sei das ehrenamtliche Engagement der Muslime für die Neuankömmlinge islamischen Glaubens von besonderer Bedeutung. Es trage zu einer Willkommenskultur bei, in der sich auch Neuankömmlinge unterstützt und aufgehoben fühlten. Wegen der hohen Bedeutung dieser Integrationsleistung wolle das Integrationsministerium die Kommunen bei einer stärkeren Zusammenarbeit mit den muslimischen Gemeinden unterstützen.
Das dfi setzt sich aus Vertretern der islamischen Verbände, der Landesregierung und unabhängigen Experten zusammen. Im Frühjahr 2015 wird sich das nächste dfi-Plenum voraussichtlich mit dem Thema Bestattungswesen beschäftigen. (hs) Aktuell Politik
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