Arm durch Arbeit
Spendenkonto für Integrationskurse
Integrationskurse sind chronisch klamm, Lehrer unterbezahlt. Die Regierung stellt trotzdem ungerne Gelder bereit. Georg Niedermüller hat eine Idee: Er möchte die Integrationskurse für Werbung öffnen und ausländische Staaten an den Kosten beteiligen. Sein Brief an den Haushaltsausschuss:
Von Georg Niedermüller Freitag, 20.06.2014, 8:23 Uhr|zuletzt aktualisiert: Dienstag, 24.06.2014, 23:52 Uhr Lesedauer: 2 Minuten |
Sehr geehrte Damen und Herren des Haushaltsausschusses und des Innenausschusses,
Die Lehrkräfte in Integrationskursen möchten sich ganz herzlich dafür bedanken, dass sich der Haushaltsausschuss dazu bereit erklärt hat, weitere 40 Mio. € in die Integrationskurse zu investieren. Angesichts der Tatsache, dass Deutschland zu den ärmsten Ländern der Welt zählt ist das eine herrausragende Summe.
Leider reichen die Mittel, die der deutsche Staat zur Verfügung stellt nicht aus, um die Lehrkräfte ausreichend zu bezahlen und um gute Kurse zu ermöglichen. Wir haben deshalb angefangen, mit Hilfe einer Spendenkampagne Drittmittel einzuwerben. Eine freundliche Firma hat bereits signalisiert, dass sie gerne bereit wäre, dem Bundesinnenministerium finanziell unter die Arme zu greifen. Die Firma benötigt aber eine Spendenkonto-Nummer. Wir möchten Sie deshalb bitten, eine Bankverbindung einzurichten, auf die die Spendengelder für die Integrationskurse künftig überwiesen werden können.
Für die Zukunft stellen wir uns vor, dass wir auch ausländische Staaten an der Finanzierung der Integrationskurse beteiligen wollen. Russland und die Türkei stellen die größten Kontingente an Kursteilnehmern, deshalb halten wir es für vertretbar, auch die Präsidenten dieser Länder anzuschreiben und um eine Spende zu bitten. Auch internationale Fußballvereine oder Firmen wie Coca-Cola, Amazon, Bertelsmann oder die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) könnten hilfreich sein. Im Gegenzug würden die ca. 17.000 Lehrkräfte in den Kursen Product-Placement betreiben und Werbegeschenke an die KursteilnehmerInnen und ihre Familien verteilen.
So wäre allen Seiten geholfen: die Lehrkräfte könnten endlich von ihrer Arbeit leben, die Firmen könnten einen gigantischen Werbemarkt erschließen und der Staat könnte in Zukunft wahrscheinlich vollständig von allen Kosten für die Integrationskurse entlastet werden. Auch beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge könnten dann Stellen eingespart werden, was den Haushalt weiter entlasten würde.
Für Ihre Unterstützung bedanken wir uns im Voraus und verbleiben
mit freundlichen Grüßen
Georg Niedermüller Aktuell Meinung
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Hallo Herr Niedermüller,
wenn Sie schon in Kontakt mit den Herrschaften der genannten Ausschüsse für Ausschlüsse stehen, bitten Sie diese doch auch um eine Spendenklappe.
Da ich aus meinen Buchverkäufen langfristig Millioneneinnahmen erwarte, möchte ich gerne einen Teil davon Spenden. Natürlich anonym, damit mein Finanzamt nichts davon mitbekommt.
Im Voraus vielen Dank
H.P.Barkam
Lieber Herr Georg Niedermüller,
grundsätzlich haben Sie Recht. An den Integrationskosten der Sprachkurse sollen sich Ein- und Auswanderungsstaaten beteiligen mit einem gemeinsamen Fonds.
Schließlich profitieren auch Auswanderungsstaaten durch Rücküberweisungen, expandierenden Handel und Tourismus von der Migration, während Auswanderer von den durch ihnen generierten Steuergelder in den Auswanderungsstaaten nichts erhalten.
In den Einwanderungsstaaten verdienen sich typische Immigranten-Industrien wie Fleisch-Fabriken, Agrarwirtschaft, Edel-Gastronomie, Tourismus, Bauwirtschaft und Textilindustrie eine goldene Nase an den Migranten. Gewisse authochtone Berufsgruppen erfahren einen Fahrstuhleffekt. Hier muss der Einwanderungsstaat mit dem Steuerinstrument heran.
Für ein vernünftiges Anreizsystem für den erfolgreichen Abschluss braucht man ein realistisches Motivationssystem. Mein Vorschlag ist es ein besonderes Schnell-Gericht für Arbeitsrechtsfragen einzurichten. Migranten-Gruppen mit erfolgreichen Integrationskurs Quoten soll ein Verbandsklagerecht eingeräumt werden beim Arbeitsgericht. Ebenso ist eine rascheres Einbürgerungsprocedere sinnvoll. So kann man den Ausbeutungsstrategien der Arbeitgeberseite entgegenwirken und Solidaritätspotentiale der migrantischen Communities auf den Sprachkurs-Erfolg umlenken.
Die Löhne dieser Gruppen lassen sich leicht durch bessere Sprachkurse mit online/offline Lernchancen steigern. Die US Universitäten machen es mit integrierten Second Life und Präsenzunterricht vor. Damit bekämpft man Ausbeutungsstrategien ethnischer Arbeitgeber und internationaler Sweatshops.
Eine gemeinsame Produktion digitaler Lernressourcen durch Ein- und Auswanderungsstaaten teilt die Produktionskosten gerecht auf nach Nutzengewinnen der Akteure – die Distributionskosten sind durch Internet, Smartphone und Tablett-PC’s minimal.
Die Gruppe der Hausbesitzer erhielt durch Infrastruktur-Ausbau durch Schulen, Kindergärten, Bibliotheken, Schwimmbäder…und die entgeltlose Arbeit ehrenamtlicher Feuerwehrleute einen leistungslosen Wertzuwachs ihrer Häuser durch den Steuerzahler. Es wird Zeit, dass wieder weg zu steuern und den Kita-Ausbau für deutsche Mütter und Armutshaushalte mit und ohne Migrationshintergrund voran zu treiben.
Bei den älteren Berufstätigen und dem Brainwaste-Problem der akademischen Migranten, die derzeit Taxifahrer und andere geringqualifizierte Jobs machen müssen, finden wir ebenfalls sehr einfach Schnittmengen beim Bachelor 40+ Diskurs. Die Beschäftigungsfähigkeit der Arbeitnehmer 40+ kann länger aufrechterhalten werden, um hohe Renten zu sichern, indem man ihnen und akademischen Migranten mit Nachqualifizierungsbedarf ein Teilzeitstudium Online/Offline ermöglicht.
Ebenso können wir zumindest in NRW und anderen Bundesländer in Fächern mit Lehrermangel Informatik, Mathematik, Physik, Chemie,… Frauen einen Seiteneinstieg in diese Berufe ermöglichen mit einem flexiblen Teilzeitstudium und Aufbaustudium, die man auf einem Ingenieursstudium Abschluss oder MINT Abschluss draufsatteln kann.
Hier leisten wir uns derzeit eine teure vom Steuerzahler subventionierte Hausfrauenehe, wenn Ingenieurinnen, Börsenmaklerinnen, Chemikerinnen und Physikerinnen am Ende als Hausfrau enden und den Berufseinstieg nicht wieder schaffen. Ihr angesammeltes Humanvermögen gehört an die Bürgerschaft in Form eines erleichterten Zugangs zum Lehrberuf zurückgeführt.
Inklusionspolitik muss man als „Politik für die Mehrheit“ auffassen und nicht als Minderheiten-Politik oder Multikulti Politik.
Es gibt keinen Multikulturalismus in der Einwanderungsgesellschaft. Das migrantische Medienverhalten richtet sich auf Krimis, Action, Dramen und Seifenopern, die im Grunde einem globalen Mustern mit geringen Prozentzahlen einen Lokalkolorit folgen in zwei Sprachen und mehr. Die Narrative sind aber im Grunde global fast gleich. Multikulturalismus hat es nie gegeben.
Han Yen: Super!
Zitat:“Die Narrative sind aber im Grunde global fast gleich. Multikulturalismus hat es nie gegeben.“
Dafür den globalen Multimaterialismus + Multikapitalismus. Als globale Menschheitsentwicklung…
In den 90-ern unterrichtete ich Spätaussiedler_innen. Um etwaigen „Deutschtum“ vorzubeugen, konfrontierte ich sie mit folgenden Zahlen aus 1991 (im damaligen Sprachbuch notiert), die Quelle habe ich leider nicht festgehalten (Nachrichten?):
Steuereinnahmen durch „Ausländer_innen“: 57 Milliarden DM.
(Damals) „Sozialhilfeausgaben“ für „Ausländer_innen“: 16 Milliarden DM.
Ein Plus der BRD von 41 Milliarden DM!
Solch eine Berechnung dürfte der Haushaltsausschuss ruhig wieder mal in Auftrag geben…