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20.10.2012 – Kopftuch, Migranten, NSU, V-Mann, Türkei, Neonazi, Salafisten

Kopftuchprozess über junge Muslime; Die neuen deutschen Heimatsucher; Täter vom Alexanderplatz im Visier; Mitarbeiter der Linken sollte V-Mann werden; Sechs Jahre Haft für Salafisten; Antisemitische Botschaften - Klage gegen Twitter; Islamisten ärgern sich über netten Brief an Israel; Neuer türkischer Vergeltungsschlag nach Granatfeuer aus Syrien

Von Samstag, 20.10.2012, 8:20 Uhr|zuletzt aktualisiert: Freitag, 19.10.2012, 20:58 Uhr Lesedauer: 3 Minuten  |  

Die Themen des Tages sind:

Die Klägerin im Berliner Kopftuchprozess über junge Muslime, böse Kommentare – und Thilo Sarrazin. Die junge Frau will anonym bleiben.

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Zum Fremdsein verurteilt? Ein Berliner Projekt und eine Diskussion nehmen die Suche von Migranten nach ihrer Identität und Heimat unter die Lupe.

Die Polizei ist im Fall um die tödliche Prügelattacke am Berliner Alexanderplatz weiter gekommen: Bei den Tätern handelt es sich um Männer mit türkischen Wurzeln und deutscher Staatsbürgerschaft. Einige von ihnen sollen das Land inzwischen schon verlassen haben.

Nach Angaben der Linkspartei hat das Landesamt für Verfassungsschutz in Thüringen versucht, einen Mitarbeiter der Landtagsabgeordneten Katharina König als V-Mann zu gewinnen. Eine neue Affäre zeichnet sich ab.

Machen wir uns nichts vor – Twitter ist nicht nur toll und schön. Es tummeln sich dort allerlei Menschen, die gar merkwürdige Ansichten vertreten: Atomkraftbefürworter, Maskulisten, Evolutionsleugner, Verschwörungstheoretiker, Antisemiten und Nazis.

Schwarz-Gelb wollte Vereinen die Gemeinnützigkeit aberkennen, wenn sie im Verfassungsschutzbericht genannt werden. Nun nicht mehr.

Ein junger Deutsch-Türke muss für mehrere Jahre hinter Gitter. Der 26-Jährige Islamist hatte zwei Polizisten brutal verletzt. Das deutsche Gericht erklärte er für nicht legitim.

Wegen Messerattacken gegen zwei Polizeibeamte in Bonn ist ein radikalislamischer Salafist zu einer sechs Jahren langen Haftstrafe verurteilt worden. Der 26 Jahre alte Murat K. hatte im Mai an einer Demonstration gegen die rechtsextreme Splitterpartei „Pro NRW“ teilgenommen.

Nach einer Welle antisemitischer Twitter-Botschaften will eine jüdische Vereinigung in Frankreich Twitter verklagen. Erst gestern hatte Twitter Schlagzeilen gemacht, weil der Konzern den Account eines Neo-Nazis in Deutschland gesperrt hatte.

„Großer und guter Freund“ – so überraschend herzlich leitet Ägyptens Präsident Mohammed Mursi einen Brief an Israels Präsident Schimon Peres ein. Die Muslimbrüder halten ihn für eine Fälschung.

Die Türkei hat mit einem neuen Vergeltungsschlag auf Granatfeuer aus dem syrischen Grenzgebiet reagiert. Die Armee habe Ziele in Syrien unter Beschuss genommen, nachdem mindestens zwei Granaten auf türkischer Seite der Grenze eingeschlagen seien, berichteten türkische Medien.

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