Türkische Presse Türkei
23.02.2012 – Gül, Türkei, China, Friedenskonferenz, NATO, Erdoğan
Die Themen des Tages sind: Gül empfing Botschafter von Slowenien; Gül wird an Wintermanöver in Sarıkamış teilnehmen; Abkommen im Wert von 4.3 Milliarden Dollar; Türkei hat in den Krisen der Israel-Palästina, Syrien-Israel, Afghanistan-Pakistan und Balkan-Staaten eine Vermittlerrolle; NATO-Oberkommandeur Stavridis in Ankara; Das erste einheimische Turbojet Motor
Von BYEGM Donnerstag, 23.02.2012, 12:21 Uhr|zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 23.02.2012, 22:08 Uhr Lesedauer: 3 Minuten |
Presseschau der Generaldirektion für Presse und Information in Ankara
Gül empfing Botschafter
Staatspräsident Abdullah Gül hat dem Botschafter von Slowenien in Ankara, Dr. Milan Jazbec, dem Botschafter von Mazedonien in Ankara, Goran Taskovski und dem Botschafter von Kroatien in Ankara, Drazen Hrastic (Dradschen Hrastiç) gleichzeitig empfangen. Die Türkei hatte alle drei Länder im Februar 1992 anerkannt. Dieser Zufall wurde nach 20 Jahren in der Residenz zu Çankaya repräsentiert.
Gül wird an Wintermanöver in Sarıkamış teilnehmen
Das bislang größtes und umfangreiches Wintermanöver der türkischen Streitkräfte, der alle zwei Jahre stattfindet, wird in Karsaus geführt.
Staatspräsident Abdullah Gül wird zum ersten Mal an dem Wintermanöver als Oberbefehlshaber der türkischen Streitkräfte teilnehmen. Gül wird dabei eine Camouflage tragen und von Generalstabschef Necdet Özel und anderen Kommandeuren der türkischen Streitkräfte begleitet. An dem Wintermanöver im Jahre 2002 war der damalige Staatspräsident Ahmet Necdet Sezer beteiligt.
Den Berichten zufolge werde Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan wegen gesundheitlichen Gründen nicht beitreten können.
Abkommen im Wert von 4.3 Milliarden Dollar
Der stellvertretende chinesische Staatspräsident Xi Jinping betonte, dass die chinesischen Geschäftsmänner mit der Türkei, Wirtschaft-und Handelsverträge im Wert von 4.3 Milliarden Dollar unterschrieben haben. Dazu sagte Jinping, „Wir erwarten dem Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdoğan in China.“
Jinping, der sich als Ehrengast von Staatspräsidenten Abdullah Gül in der Türkei befindet, besuchte gestern in İstanbul den türkisch-chinesischen Wirtschafts- und Handelsforum.
Hier wurden zwischen den Firmen der beiden Ländern, insgesamt 29 Geschäftsabkommen im Wert von 1.380 Milliarden Dollar unterzeichnet. Davor hatten die beiden Länder in Ankara Abkommen in Höhe von 3 Milliarden Dollar unterzeichnet.
Um den Handel und Kooperation zwischen den Ländern zu beschleunigen, appellierte Vizepremier Ali Babacan an die chinesischen Banken, in die Türkei zu investieren.
Große Rolle an İstanbul
Der „Internationale Friedenskonferenz„ findet am 24. und 25. Februar in İstanbul statt. Die Türkei hat in den Krisen der Israel-Palästina, Syrien-Israel, Afghanistan-Pakistan und Balkan-Staaten eine Vermittlerrolle. 26 Staaten und 9 internationale Nichtregierungsorganisationen werden an dem Treffen teilnehmen.
Außenminister Ahmet Davutoğlu, finnische Außenminister Erki Tuomioja, brasilianische Außenminister Antonio Patriota und der Präsident der UN-Vollversammlung (UNGA), Nassir Abdulaziz Al-Nasser werden die „Internationale Friedenskonferenz“ in İstanbul eröffnen.
Es wird erwartet, dass zahlreiche fachkundige Akademiker, Vertreter internationaler Organisationen und ungefähr 150 Delegationen an dem Treffen teilnehmen werden. Auch ein Brainstorming hinsichtlich der Vermittlerrolle ist vorgesehen.
Stavridis in Ankara
Der NATO-Oberkommandeur James Stavridis ist erneut nach 5 Monaten in Ankara. Gestern besuchte Stavridis den Generalstabschef Necdet Özel. Der Anlass zu diesem Besuch war der 60. Jahrestag der Nato Mitgliedschaft der Türkei.
Es wurde bekanntgegeben, dass Özel und Stavridis generell die Operationen der NATO und die Lage in Syrien auswerteten.
Das erste einheimische Turbojet Motor
Kale-Group wird für Flugzeuge und Raketen hohe Leistung vorbringende Turbojet Motoren entwickeln. Geplant ist, dass das Projekt in fünf Phasen und in 48 Monaten fertiggestellt wird.
Osman Okyay, Leiter der Technik- und Chemiegruppe betonte, dass sie zu hundert Prozent aus inländischen Kapitalen bestehen. Bei dem, im Rahmen des Projekts erstellten neun technischen Gruppen werden 47 Ingenieure, Akademiker und zehn Techniker teilnehmen.
Ein stellvertretender Minister im Verteidigungsministerium, Hasan Kemal Yardımcı, erläuterte, dass sie jederzeit bereit sind, Projekte zu unterstützen, die dazu beitragen, die Abhängigkeit zu verringern. Türkische Presse Türkei
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