TV-Tipps des Tages

12.03.2011 – Gaza, Russisch, Türkei, Kenia, Krieg

Die TV-Tipps des Tages sind: Goa statt Gaza; Russisch, bitte!; Glückliche Reise; Rentnerparadies Türkei; 360° - Geo Reportage; Soldaten hinter Stacheldraht; Tracks

Von Samstag, 12.03.2011, 8:18 Uhr|zuletzt aktualisiert: Freitag, 11.03.2011, 19:44 Uhr Lesedauer: 4 Minuten  |  

Goa statt Gaza
Magazin (Gesellschaft -Politik Ausland) Wenn Israels Soldaten ausflippen Film von Christian Sievers – (08:45 – 9:00, ZDFinfokanal)

Russisch, bitte!
Ein Sprachkurs für Anfänger – Russisch lernen vom Fernsehsessel aus! Eine nützliche Einführung beispielsweise für Touristen, die nach Russland reisen wollen. Die Russischlehrerin Olga Barbian führt charmant durch die Sendung. (13:45 – 14:15,BR-alpha)

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Glückliche Reise
Mit dem Bus durch die Türkei – Verantwortlicher: Kans Andreas Guttner (18:00 – 18:45, PHOENIX)

Rentnerparadies Türkei
Überwintern unter Palmen – Schon früh ist Urlauber Jürgen Hartwig auf den Beinen. Der Kampf um die besten Sonnenliegen treibt den Rentner morgens aus den Federn. Schon früh ist Urlauber Jürgen Hartwig auf den Beinen. Der Kampf um die besten Sonnenliegen treibt den Rentner morgens aus den Federn. Der 71jährige Ex-Polizist gehört mit seiner Frau Christel zur ständig wachsenden Gruppe von Senioren, die regelmäßig der kalten Jahreszeit in ihrer Heimat entflieht. Etwa 50.000 Rentner verbringen inzwischen die Wintermonate im warmen Süden. Besonders günstig sind solche Langzeitferien in der Türkei. Oft ist ein Mittelklassehotel mit Vollpension nicht teurer als die Selbstversorgung zu Hause. (18:45 – 19:15, PHOENIX)

360° – Geo Reportage
Reportage – Kenia – Das Dorf der Frauen – Am Rande des Samburu-Nationalparks in Kenia liegt das Dorf Umoja. Auf den ersten Blick ein gewöhnlicher Ort. Und doch ist hier alles anders, denn in Umoja leben ausschließlich Frauen. Seit 1990 finden sie hier Zuflucht.

Naporas Geschichte ist beispielhaft für das Schicksal vieler Frauen, die in Umoja, einem Ort am Rande des Samburu-Nationalparks in Kenia, Zuflucht gefunden haben. Bei der Suche nach Feuerholz wurde sie von einem Fremden vergewaltigt. Als sie ihrem Ehemann davon erzählte, schlug und verjagte er sie. Verstoßen und gedemütigt kam sie nach Umoja. Heute bietet ihr die Frauengemeinschaft Sicherheit.

Umoja heißt „Einheit“ auf Suaheli und die finden die Frauen hier. Im Gemeinschaftshaus oder unter der großen Akazie im Zentrum des Dorfes kommen sie regelmäßig zusammen und versuchen, das Schreckliche, das jede von ihnen erlebt hat, zu verarbeiten. „Keine Demütigung mehr für diese Frauen. Nur noch Respekt!“, sagt Rebecca Lolosoli, die Gründerin des Dorfes. (19:30 – 20:15, arte)

Soldaten hinter Stacheldraht
1) Im Osten – Das EinsExtra Thema: Kriegsgefangenschaft – Leningrad 1944. Im Triumphzug werden deutsche Kriegsgefangene durch die Stadt geführt. Soldaten der Roten Armee müssen sie vor der Bevölkerung schützen.

Zwei Jahre lang ist die Stadt von deutschen Truppen belagert worden, die Menschen haben gegen Hunger, Kälte, gegen den Tod gekämpft, bis die Rote Armee den deutschen Belagerungsring sprengte. Jetzt sind die Deutschen die Beute der Sieger, sie marschieren nach Osten, werden in Eisenbahnwaggons gepfercht. Ein Tag, zwei Tage, drei Wochen dauert die Reise ins Kriegsgefangenenlager irgendwo in Sibirien. In den Jahren 1944/45 geraten zweieinhalb Millionen deutsche Soldaten in russische Kriegsgefangenschaft. Viele von ihnen werden jahrelang auf die Heimkehr warten – unter unmenschlichen Bedingungen. Am Anfang ist die Todesquote hoch. Von denen, die 1943 in Gefangenschaft geraten, überleben nur rund 10 Prozent. Später verbessert sich die Lage ein wenig, dennoch erinnern sich die, die die Kriegsgefangenschaft überleben, vor allem an eines: Hunger. Die Suche nach Nahrung wird zum Kampf ums Überleben. Die Arbeit, die die Deutschen leisten müssen, ist hart, vor allem im… (20:15 – 21:00, 01:25 – 02:10, EinsExtra)

Soldaten hinter Stacheldraht
2) Im Westen – Das EinsExtra Thema: Kriegsgefangenschaft – Mit der Niederlage von Rommels Afrika-Corps beginnt für die deutschen Soldaten des Zweiten Weltkriegs auch auf den Schlachtfeldern im Westen der lange Marsch in die Kriegsgefangenenlager.

Die Afrika-Kämpfer, die unter Rommel bis zuletzt fanatisch gekämpft hatten, gehen 1943 anders in die Gefangenschaft als jene zermürbten Soldaten, die wenige Monate zuvor, nach der Niederlage von Stalingrad, durch die Weiten Russlands ziehen. Die Afrika-Gefangenen erwartet auch ein anderes Schicksal, als das ihrer Kameraden im Osten. 1943 werden 150 000 Landser in die USA verschifft, wo im Laufe des Krieges 511 Lager für die „Prisoner of War“ (PWs) aus dem Boden gestampft werden. Das Leben in den US-Camps ist durchaus komfortabel. Die deutschen PWs in den USA sind in manchen Regionen des Landes sogar besser verpflegt als die einheimische Bevölkerung. Die Amerikaner bemühen sich, nach den Regeln der Genfer Konvention zu verfahren, in denen festgeschrieben ist, dass die Gefangenen genauso verpflegt werden müssen wie die eigenen Soldaten. Die amerikanischen Wochenschau-Bilder… (21:02 – 21:45, 02:15 – 03:00, EinsExtra)

Tracks
Themen: Tunisia Clash: Huria!!; The Standells: Stimmen aus der Garage; Casa Muda auf Deutsch: Muffensausen!; Magnetix: Super-Gitarren-Helden; Tunisia Clash: Huria!!

Im Januar 2011 schasste Tunesien seinen seit 23 Jahren amtierenden Präsidenten Ben Ali. Dass der Volkszorn schon länger brodelte, beweist der drei Monate zuvor erschienene Clip eines tunesischen Rappers: Der Song „Herr Präsident, Ihr Volk stirbt“ von El Général wurde zur inoffiziellen, von Handy zu Handy geschickten Hymne der Jasminrevolution. Im Januar wurde der 22-Jährige verhaftet – „er wisse schon, warum“. Dank CNN und Al Dschasira ging seine Geschichte um die Welt. „Tracks“ traf ihn exklusiv in seinem Zuhause in Sfax. (01:05 – 01:55, arte)

Goa statt Gaza
Magazin (Gesellschaft -Politik Ausland) – Wenn Israels Soldaten ausflippen Film von Christian Sievers (05:15 – 05:30, ZDFinfokanal) TV-Tipps

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