Nordrhein-Westfalen
Ministerpräsident Rüttgers kündigt Integrationsgesetz an
Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) will die Integration von in Deutschland lebenden Zuwanderern stärken. In Gelsenkirchen kündigte er vergangene Woche (26. Februar 2010) die Verabschiedung eines eigenen Integrationsgesetzes für Nordrhein-Westfalen an. Außerdem möchte Rüttgers Islamunterricht an Schulen sowie eine Islamkonferenz.
Montag, 01.03.2010, 8:04 Uhr|zuletzt aktualisiert: Freitag, 27.08.2010, 23:59 Uhr Lesedauer: 2 Minuten |
Die Integration sei „die Schlüsselfrage, wenn es um die Zukunft und die Einheit der Gesellschaft geht“, sagte Rüttgers vor rund 350 Vertretern von Jugendorganisationen anlässlich der „Campusveranstaltung 2010“ in der Veltins-Arena. „Die Förderung der Integration muss auf eine einheitliche Rechtsgrundlage gestellt werden. Sie muss gleichermaßen fördern und fordern. Alle Menschen, die in Nordrhein-Westfalen dauerhaft leben, sollen in diesem Land eine Heimat haben.“
Islamunterricht, Islamkonferenz und öffentlicher Dienst
In Nordrhein-Westfalen soll es in Zukunft auch einen bekenntnisorientierten Islamunterricht in den Schulen geben, erklärte der Ministerpräsident. „Unter deutscher Schulaufsicht und mit in Deutschland ausgebildeten Lehrern.“ Der öffentliche Dienst soll zum Vorbild für gelungene Integration werden. „Wir wollen mehr Menschen mit einer Zuwanderungsgeschichte im öffentlichen Dienst, insbesondere bei der Polizei oder im Schuldienst.“ Außerdem will das Land nach den Worten des Ministerpräsidenten zu einer Islamkonferenz für Nordrhein-Westfalen einladen, um den Dialog zwischen allen Partnern zu stärken. „Gemeinsam sollten wir uns dazu verpflichten, noch mehr für eine gelungene Integration insbesondere der jüngeren Generation tun.
Nordrhein-Westfalen sei zwar mit einem eigenen Ministerium und der frühen Sprachförderung von Kindern Vorreiter. Dennoch gebe es erkennbare Herausforderungen. „Bei uns leben Menschen aus 170 Nationen. Sie sind eine Bereicherung für unser Land. Aber viele, zu viele sind in unserer Gesellschaft noch nicht angekommen.“ Auch die deutschen Sprachkenntnisse junger Menschen seien teilweise schlechter als die ihrer Eltern. „Zu viele verfügen immer noch über eine unzureichende Schul- und Berufsbildung. Das müssen wir dringend ändern.“
Campusveranstaltung 2010
Die „Campusveranstaltung 2010“ ist Teil der Teil der „Petersberger Convention“, deren Fortsetzung am 11./12. März 2010 auf dem Petersberg in Königswinter stattfindet. Ziel der Veranstaltung ist es, junge Menschen in die Diskussion um die Zukunft Nordrhein-Westfalens einzubeziehen. Im Mittelpunkt stehen dabei nicht nur die von der Krise beeinflussten wirtschafts- und finanzpolitischen Fragen, sondern auch die sozialen und kulturellen Wechselwirkungen. Die Veranstaltung schließt sich damit an die Arbeit der Zukunftskommission unter dem verstorbenen Vorsitzenden Lord Ralf Dahrendorf an. Sie hatte im April 2009 ihren Abschlussbericht zur Gestaltung Nordrhein-Westfalens bis 2025 vorgelegt. Die bei Campus 2010 in verschiedenen Workshops erarbeiteten Ideen sollen auch in die Debatte auf dem Experten-kongress der diesjährigen „Petersberger Convention“ am 12. März einfließen. Vertreter des Campus 2010 werden daran teilnehmen. Politik
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cdu-integrationsgesetz(e) = anti-türken-gesetze.
wer was anderes darin sieht, der will die realität nicht sehen.
CDU-Integrationsgesetze… Es wird Zeit das sich etwas ändert!
Wer sich nicht integrieren will, muss gehen.
Die Realität ist so, dass einige unsere Gesetze und die Geflogenheiten unseres Landes missverstehen.
Wir sind kein Auffanglager für gescheiterte Existenzen oder Menschen die Deutschland nicht zu schätzen wissen! Das gilt für alle auch für Deutsche!
Solch eine Aussage: Zitat: cdu-integrationsgesetz(e) = anti-türken-gesetze*ENDE*
Dem Mangelt es an politischem Verständnis, denn gerade die Türken gehen mit bestem Beispiel vorran. Ich denke das hat etwas mit gegenseitigem Verständnis und Respekt zutun!
„Wer sich nicht integrieren will, muss gehen.
Die Realität ist so, dass einige unsere Gesetze und die Geflogenheiten unseres Landes missverstehen.
Wir sind kein Auffanglager für gescheiterte Existenzen oder Menschen die Deutschland nicht zu schätzen wissen! Das gilt für alle auch für Deutsche!“
Welches Land soll denn dann die Skinhead-Gangs aus Sachsen aufnehmen, wenn sie ausgewiesen werden?