Du bist ein Talent

Patenschaftsprogramm für Hauptschulen der Randstad Stiftung

„Ich werde Hartz IV“. Diese Aussage eines Hauptschülers war für die Randstad Stiftung die Initialzündung für die Konzeption des Hauptschulpatenschaftsprogramms „Du bist ein Talent – Fit für den Arbeitsmarkt“.

Donnerstag, 18.02.2010, 8:05 Uhr|zuletzt aktualisiert: Sonntag, 05.09.2010, 2:27 Uhr Lesedauer: 2 Minuten  |  

Durch die Übernahme einer mehrjährigen Patenschaft können Unternehmen aller Branchen -in Zusammenarbeit mit der Randstad Stiftung -eine Hauptschulklasse ihrer Wahl nachhaltig drei bis vier Jahre bis zum Berufseinstieg begleiten. Ziel des Förderkonzeptes ist es, dass alle Schülerinnen und Schüler der Klasse den Hauptschulabschluss sowie eine Ausbildungsstelle erhalten.

Muster-Unterlagen:

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Prozessbeschreibung
Bewerbung Unternehmen
Muster Lizenzvertrag
Flyer »Du bist ein Talent«

„Das Konzept bietet eine Win-Win Situation für Unternehmen, Schulen wie auch für die Jugendlichen“, erläutert Hans-Peter Brömser, Geschäftsführender Vorstand der Randstad Stiftung. „Zum einen erhalten die Schülerinnen und Schüler die Chance, ihre Talente zu entdecken, sich auf das Berufsleben vorzubereiten und die passende Berufsausbildung zu finden. Für Unternehmen bietet sich die Möglichkeit, Mitarbeitertalente aufzubauen und sich frühzeitig als attraktiver Arbeitgeber mit interessanten Berufen darzustellen.“ Zu den Unterrichtsinhalten gehören zum Beispiel Bewerbungstrainings, Betriebserkundungen und der Kontaktaufbau zu Unternehmen. In einem Kompetenzpass werden die außerschulisch erworbenen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler – etwa im Rahmen von Freiwilligenarbeit – dokumentiert, um zukünftigen Arbeitgebern neben den Schulnoten einen erweiterten Blick auf die Schülerin bzw. den Schüler zu ermöglichen.

Während der in 2008 begonnenen Pilotphase hat der Projektpartner Randstad Deutschland bereits acht Patenschaften für Hauptschulklassen übernommen. Weitere sieben folgen im Schuljahr 2009/2010. Für das Schuljahr 2010//2011 sind ebenfalls bereits zwei Kooperationen geschlossen worden. „Die Motivation und Begeisterung Aller, bei Schülern wie auch bei den Paten, ist nach nur anderthalb Jahren Pilotphase schon unbeschreiblich“, freut sich die Projektverantwortliche Claudia Nies von der Randstad Stiftung. Ab sofort steht das in enger Abstimmung mit Schulen entwickelte Förderkonzept Unternehmen aller Branchen durch einen kostenlosen Lizenzvertrag zur Nutzung zur Verfügung. Weitere Informationen dazu stehen auf der Stiftungshomepage www.randstad-stiftung.de.

Info für die Redaktion: http://www.randstad-stiftung.de/index.php?page=hauptschulprojekt Gesellschaft

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  1. Sugus sagt:

    Toll! „Ich werde Leiharbeiter und krieg 5 Euro brutto in der Stunde“. Soooooooooooo viel besser als HartzIV!

  2. Hape sagt:

    Clever sind sie ja,ziehen sich so ihren Nachwuchs ran,weil so langsam finden sie keine dummen mehr die ihre Sklavendienste verrichten wollen. Leiarbeiter wehrt euch gegen diese Ausbeutung,und lasst uns alle geschlossen die arbeit verweigern bis es heißt gleiches Geld für gleiche Arbeit bzw Mindestlohn 7,50 Eur .

  3. Werner sagt:

    Naja, man kann auch alles runtermachen, wenn man will.

    Leiharbeit ist immer noch besser, als arbeitslos. Für den Einzelnen und für die Gesellschaft. HartzIV ist das süße Gift, das Euch zerstört!

    > um zukünftigen Arbeitgebern neben den Schulnoten einen erweiterten Blick auf die Schülerin bzw.
    > den Schüler zu ermöglichen.

    Leiharbeit kann und ist oft ein Einstieg in eine Festanstellung.

  4. Werner sagt:

    > gleiches Geld für gleiche Arbeit

    Soll dieser Grundsatz nur deutschlandweit gelten? Oder Europa-weit? Sollen eventuell auch die türksichen Löhne den deutschen angeglichen werden? Wo bleibt hier der Blick über den Tellerrand?

    > Mindestlohn 7,50 Eur

    So einen Mindestlohn kann man vielleicht im Öffentlichen Dienst durchsetzen. Beim Pizzabäcker nebenan oder beim Friseur sieht das anders aus. Und selbst wenn der Mindestlohn da ist (über HartzIV haben wir sowieso eine Art Mindestlohn) – was man dann für die 7,50 Euro kaufen kann, werdet ihr festschreiben können!

    Also, wenn über diese Aktion junge Menschen eine sinnvolle Arbeit erhalten, dann ist sie zu unterstützen!