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Türkische Presse Europa

27.11.2009 – Opferfest, Integrationsvertrag, Schröder

Die Europaausgaben türkischer Tageszeitungen geben dem Integrationsvertrag auch heute breiten Raum. Außerdem gehört das muslimische Opferst sowie Erklärungen von Alt-Kanzler Gerhard Schröder über Türken, Integration und eine EU-Mitgliedschaft der Türkei zu den Top-Themen des Tages.

Samstag, 28.11.2009, 8:18 Uhr|zuletzt aktualisiert: Dienstag, 24.08.2010, 23:25 Uhr Lesedauer: 3 Minuten  |  

Opferfest
Grußbotschaften verschiedener Politiker und Verbandsvertreter anlässlich des muslimischen Opferfestes werden in der ZAMAN wiedergegeben. Günther Beckstein, Christian Ude, Armin Laschet, Mustafa Imal, Yavuz Celik Karahan und Ahmet Acets Fotos zieren die Botschaft, dass das muslimische Opferfest zurückgehe an Abraham und seine Bereitschaft, seinen Sohn für Gott zu opfern, um somit seinen Glauben unter Beweis zu stellen. Dies sei im Judentum und im Christentum ebenso verankert wie im Islam.

Türken haben kein Integrationsproblem
Unter dieser Schlagzeile gibt die SABAH Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) wieder, der auf einer Veranstaltung der UETD gesprochen habe. Dort habe er die Bedeutung der Sprache betont und gesagt, dass Integration keine Assimilation sei, ist in der MILLIYET zu lesen. Außerdem habe er gesagt, so in der HÜRRIYET, dass die Europäische Union der richtige Platz für die Türkei sei. Betont habe er außerdem, dass Europa von der Türkei als Brückenland zu Asien profitieren werde.

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Kulturkampf
In der ZAMAN wird dem Grünen-Bundestagsabgeordneten Memet Kilic Platz eingeräumt. Er habe gesagt, dass die Bundesregierung mit dem geplanten Integrationsvertrag nichts anderes im Sinn habe, als einen Kulturkampf zu führen. Die bisherigen Verlautbarungen in diese Richtung seien inhaltsleer.
Zur selben Thematik gibt die TÜRKIYE die SPD-Politikerin Bilkay Önes und die Linkspolitikerin Sirvan Cakici wieder, die bezweifelten, dass der Integrationsvertrag erfolgreich sein werde. Hinter dem Integrationsvertrag stehe der Gedanke: integrieren oder gehen.

Kampf gegen Islamophobie
Muslimische Verbandsvertreter (ZMD, DITIB, VIKZ) fordern von deutschen Verantwortlichen Kampf gegen die Islamophobie, wird in der ZAMAN berichtet. Anlass seien mehrere Vorfälle jüngster Zeit: Der Mord an Marwa am Dresdener Landgericht, die Gewalttat an eine muslimische Studentin mit Kopftuch mit der Aufforderung, endlich deutsch zu werden oder die Attacke an eine Moschee in Elsenfeld mit Schweinsblut.

Türken können ohne Visum einreisen und Museen besuchen
Unter dieser Schlagzeile gibt HÜRRIYET den Richter am Verwaltungsgericht Darmstadt, Dr. Klaus Dienelt wieder. Er sei sich sicher, dass nach der Soysal-Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs Klarheit darüber herrsche, dass Türken ohne Visum einreisen können.

Bildung unterstützen
Nahezu ganzseitig wird in der HÜRRIYET über den türkischen Botschafter in Deutschland, Ahmet Acet, berichtet. Er habe mitgeteilt, dass eine Bildungskampagne für türkische Kinder und Jugendliche gestartet wurde und dies von deutschen Stellen unterstützt werde. Gemeinsam, so Acet, könne man bestehende Probleme lösen. Aber auch unabhängig von deutschen Stellen, könne man viel tun. Acet habe außerdem betont, dass die deutsche Staatsbürgerschaft kein Verrat an die Türkei bedeute.

Gewalt gegen Frauen geht alle was an
Unter dieser Schlagzeile berichtet die SABAH über eine Erklärung der DITIB und des neu gegründeten „Aktionsbündnisses muslimischer Frauen in Deutschland“. Darin betonen die Verbände, dass der Islam Gewalt gegen Frauen verbietet.

Muslime und Integrationsbereitschaft
In der TÜRKIYE wird unter dieser Schlagzeile über eine Veranstaltung des Deutsch-Türksichen Forums in Hamburg berichtet. Dr. Zekeriya Altug habe Fragen über den Islam und die Muslime beantwortet und zusammenfassend gesagt, dass Muslime integrationsbereit sind, mehr als man denke. Türkische Presse Europa

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