Türkische Presse Türkei

22.06.2009 – Erdogan, Bagdad, Jeffrey

Diverse Nachrichten mit Auslandsbezug stellt die Generaldirektion für Presse und Information in Ankara zusammen. Das Treffen des türkischen Ministerpräsidenten mit Botschaftern der EU-Länder, die Reise des Außenministers Davutoglu nach Bagdad sowie die Äußerungen des Amerikanischen Botschafters James Jeffrey, dass die Türkei kein islamischer Staat sei, sind die Themen.

Von Montag, 22.06.2009, 14:37 Uhr|zuletzt aktualisiert: Sonntag, 15.08.2010, 17:55 Uhr Lesedauer: 3 Minuten  |  

Gül in Karaman
Staatspräsident Abdullah Gül hat gestern in Karaman an den Feierlichkeiten anlässlich des Türkischen Sprachfests teilgenommen. Gül sagte: „Wir erben die verschiedene Kulturen, Sprachen und deren Dialekte Anatoliens und respektieren sie. Aber wir müssen uns bemühen, dass jeder die türkische Sprache gut beherrscht.“ (Milliyet)

Erdogan trifft Botschafter der EU Länder
Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan wird heute die Botschafter der EU-Länder empfangen. Eine Erklärung des Ministerpräsidiums gab bekannt, dass Erdoğan an einem Mittagessen mit den Botschaftern zusammen kommen wird. (Türkiye)

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Türkei sendet Hilfe an Kirkuk
Die Türkei verurteilte den Bombenanschlag in Kirkuk am Wochenende. Die Türkische Generaldirektion für Notfall erklärte, dass sie, 23 von den verletzten Menschen, für die medizinische Behandlung nach Ankara bringen wird. Zusätzlich wird die Türkei auch 12 Tonnen humanitäre Hilfe, einschließlich Zelten, Decken, Lebensmittel und Trinkwasser für die Betroffenen schicken. (Milliyet)

Davutoglu reist nach Bagdad
Außenminister Ahmet Davutoğlu wird heute für eine offiziellen besuch nach Irak reisen. Davutoğlu wird, während seiner Irak-Reise mit dem irakischen Staatspräsidenten Dschalal Talabani, irakischen Ministerpräsidenten Nuri Al-Maliki und seinem irakischen Amtskollegen Hoschjar Zebari zusammenkommen.

Außenminister Davutoğlu wird von der Irak-Regierung, eine aktivere Bestrebung im Kampf gegen die Terrororganisation PKK anfordern. Auf dem ersten platz der Tagessordnung der Irak-Reise liegt, Terror und die regionale Säuberung des PKK-Terrors. Neben dem Hauptthema Terror werden auch bilaterale Handelsbeziehungen und das Thema ‚Wasser’ auf den Tisch gelegt. Es ist auch zwischen den Erwartungen, dass Davutoğlu als erster türkischer Außenminister zum Norden Iraks reist.

Unterdessen kam Außenminister Davutoğlu am Wochenende mit seinem aserbaidschanischen Amtskollegen Elmar Mammadyarov zusammen. Davutoğlu und Mammadyarov bewerteten die jüngsten Entwicklungen zwischen den beiden Ländern und in der Region. (AA)

Jefrey: „Die Türkei ist kein islamischer Staat“
Der Amerikanische Botschafter in Ankara James Jeffrey gab bekannt, sie kennen die Türkei nicht als ein islamisches, sondern als ein laizistisches Staat an.

Jeffrey beantwortete die, an der offiziellen Webseite der US-Botschaft in Ankara erschienene Frage, ob die Obama-Regierung die Türkei als einen moderaten islamischen Staat bezeichne. Botschafter Jeffrey verwies in seiner antwort, auf eine der jüngsten Erklärungen vom Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdoğan, die die Türkische Republik als ein modernes, demokratisches, laizistisches und soziales Rechtsstaat, dessen Mehrheit der Bevölkerung als Müslimischen Mitbürger bezeichnet, und betonte sie stimmen der Erklärung vom Ministerpräsidenten Erdoğan ein. (Cumhuriyet)

Neuer Parteivorsitzender für ÖDP
Alper Taş wurde gestern auf dem 6. außerordentlichen Parteitag als neuer vorsitzender der Partei der Freiheit und Solidarität (ÖDP), gewählt. Taş trat, wie es schon vorherbestimmt wurde, als einziger Kandidat für die Parteiführung an dem Parteitag an. (Hürriyet)

Hinweis: Die “Türkische Presse Türkei” (Türkeiausgaben türkischer Tageszeitungen) wird von der Generaldirektion für Presse und Information in Ankara zur Verfügung gestellt und von der MiGAZIN-Redaktion unverändert übernommen.

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  1. G.Keldermann sagt:

    @ Erdogan trifft Botschafter der EU Länder

    Satire ein:

    Dieses Treffen muß wohl auf Grund des derzeiten
    „Gesundheitszustands“von Herrn Erdogan
    stattfinden.

    Hatte er doch gerade seinen Besuch in
    Griechenland und seine Teilnahme an
    der Eröffnung des Akropolis-Museeums
    auf Grund eines „Sonnenstichs“
    kurzfristig abgesagt.

  2. ibo sagt:

    Zitat Bericht oben:
    ….die Türkische Republik als ein modernes, demokratisches, laizistisches und soziales Rechtsstaat, dessen Mehrheit der Bevölkerung als Müslimischen Mitbürger bezeichnet……..
    ——————————————————————————————————————————————————
    ob das auch mal Frankreich und Deutschland verstehen wird, bezweifle ich, hoffe aber,dass ich mich irre…

    • G.Keldermann sagt:

      Doch.

      Frankreich HAT es verstanden.

      Im Interesse der (muslimischen) Frauen.

      Frankreich berät zur Zeit über ein Gesetz ,das die Burka verbietet !

      […]

      Bravo !

      • ibo sagt:

        wenn die Eltern Moslems sind, dass ist das auch normal. Andere Kultur andere Sitten. Das musst du und kannst du nicht verstehen.

        Du solltest dir mehr Gedanken über Zionysten und fundamentale Christen machen, die sind kein Stücken besser als islamische Extremisten.

        Bring mal anständige Argumente, wenn du diskutieren möchtest.

    • G.Keldermann sagt:

      ….modernes, demokratisches, laizistisches und soziales Rechtsstaat, dessen Mehrheit der Bevölkerung als Müslimischen Mitbürger bezeichnet……..

      Die Türkei ist ein PARTIELL modernes,PARTIELL laizistisches,sehr PARTIELLER sozialer Rechtsstaat,
      dessen Bürger bei Geburt in ihren Pass beim Punkt RELIGIONSZUGEHÖRIGKEIT den Eintrag
      MUSLIM bekommen.

  3. G.Keldermann sagt:

    @ ibo

    „Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Anleitung eines anderen zu bedienen.“
    Immanuel Kant

    Ich kann mich bisher an „anständige Argumente“ Ihrerseits nicht erinnern.

    Aber ich werde mich bemühen, Argumente zu finden, […] denen Sie sich nicht verschliessen können.

    • emire sagt:

      Bitte jetzt noch den Satz um die Arroganz ab zu runden :“In Deutschland und Frankreich ist alles Friede, Freude ,Eierkuchen.
      Es wäre bestimmt interresanter wenn sie versuchen würden ,ein wenig Diskussionsbereitschaft zu zeigen.
      Sie zerfaseln von vorn herein jedweilige Kommunikation,steigen sie von ihren hoihen Ross herunter auch von hier unten ist das Leben ,lebenswert.

      Es wäre auch sicher amüsanter mit eigenen Zitaten aufzuwerten als immer Kant oder Nietsche zu zietieren

      Wie wäre es damit:Des Deutschen Stolperstein ,ist seine Hochmut und Arroganz.

  4. ibo sagt:

    wo bleibt der Anfang und der Rest von Kants Zitat? oohohh, vorallem der Rest passt zu Ihnen:
    ——————————————————————————————————————————-
    Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines andern zu bedienen.
    ——————————————————————————————————————————

    Zitat Atatürk:
    —————–
    „Frieden im Lande, Frieden in der Welt.“
    ——————————————————

    Es gilt viel mehr, ein Zitat von Atatürk, denn wenn alle miteinander sprechen würden und nicht gegeneinander, würde die Welt anders aussehen […]

  5. G.Keldermann sagt:

    @ ibo

    Den Rest hatte ich aus Rücksicht erstmal weggelassen, beschreibt er doch
    voraussehend die Probleme von Migranten, die ja nicht von vorne herein
    alle dumm sind (nicht am Mangel des Verstandes),sondern denen
    anscheinend der Antrieb und Grund (Entschließung und des Mutes) fehlt,
    ihren schulischen und beruflichen Aufstieg, ohne, das man sie dazu
    auffordert und puscht (seiner ohne Leitung eines andern) zu beginnen.

    Reicht Ihnen das zunächst an „anständigen Argumenten“, ibo ?

    • ibo sagt:

      Wenn das ein Argument sein soll, […]

      Kant bringt es doch wunderbar auf den Punkt. Ihnen fehlt der Mut die Tastatur ruhen zu lassen, wenn relevante Argumente in Ihrem Gehirn nicht abrufbar sind.

      Sie sind sicherlich nicht dumm, aber lieber Keldermann, Ihre Kommentare folgen immer den selben Muster.

      Ich versuchs mal simpel auszudrücken, denn Zitate sind anscheinend nicht Ihr „Ding“:
      ———- ———- ———- ———- ———- ———- ———- ———- ———- ———- ———-
      Würde ich „A“ schreiben, dann würden Sie schreiben „A existiert nicht“, irgendwann würden wir das ganze Alphabet diskutieren und bei „Z“ landen; danach gibt es aber keinen weiteren Buchstaben.
      Sie würden sicherlich ein fiktiven Buchstaben erfinden, so wie Ihre Kommentare, damit Sie wieder das letzte Wort haben können. […]