Bayern

Kultusminister Spaenle würdigt die Bedeutung des konfessionellen Religionsunterrichts

Als „unverzichtbares und zentrales Element in der Vermittlung von Werten an die jungen Menschen“ hat Bayerns Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle den konfessionellen Religionsunterricht in einem Gespräch mit dem Stellvertretenden Vorsitzenden des Landeskomitees der Katholiken in Bayern, Joachim Unterländer, bezeichnet. In Kürze wird Minister Spaenle Spitzenvertreter der Kirchen einladen, um mit ihnen über den Stand der Initiative der Staatsregierung „Werte machen stark“ und deren Fortsetzung zu diskutieren.

Freitag, 17.04.2009, 7:51 Uhr|zuletzt aktualisiert: Samstag, 21.08.2010, 0:03 Uhr Lesedauer: 1 Minuten  |  

„Damit leisten die Kirchen einen enormen Beitrag in der Erziehung unserer jungen Menschen zu christlichen Werten wie Menschenwürde, Verantwortung, Solidarität und Toleranz und zur Entwicklung der Persönlichkeit unserer Kinder. Die Kirchen tragen dazu bei, dass die christlich-abendländischen Werte den Kitt für eine auf Werten basierende und sozial verantwortete Leistungsgesellschaft auch in den kommenden Jahren bilden werden“, so Kultusminister Spaenle.

Der konfessionelle Religionsunterricht sei in Bayern zurecht als ordentliches Lehrfach in den Stundentafeln verankert, Ethik als Ersatzangebot, betonte Minister Spaenle angesichts der Entwicklung in Berlin.

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Der Staat sei zwar weltanschaulich neutral, aber nicht wertneutral, erinnerte Minister Spaenle an den Auftrag der Bayerischen Verfassung, der sich in Art. 131 manifestiere. Auch die Mütter und Väter des Grundgesetzes haben bewusst aus ihren Erfahrungen mit der Geschichte des braunen Unrechtsregimes die Verantwortung vor Gott und seiner Schöpfung in der Präambel herausgestellt.

Der Kultusminister, der neben der Verantwortung für die Schulen auch für die Beziehungen zu den Kirchen und den Religionsgemeinschaften zuständig ist, dankte der katholischen, evangelischen und orthodoxen Kirche für ihr nachhaltiges Engagement für die Schüler des Freistaats, die über den Religionsunterricht hinaus auch die Schülerseelsorge umgreife. „Wir können die jungen Menschen nur erfolgreich erziehen und ihre Persönlichkeit bilden, wenn Eltern und Lehrkräfte mit den Organisationen, die Werte vermitteln, eng zusammenwirken. Die Kirchen spielen dabei eine sehr wichtige Rolle“, so das Fazit des Ministers. Der Staat seinerseits engagiere sich nachhaltig für eine ganzheitliche Bildung. Gerade mit der Initiative „Werte machen stark“, eine Initiative zur Vermittlung von Werten und zur Entwicklung der Persönlichkeit von Schülern, komme das Kultusministerium über den Unterricht hinaus seiner Verantwortung nach. (MiGAZIN) Politik

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