Bombendrohung
Eröffnungsfeier für Moschee vorzeitig beendet
Vergangenen Sonntag sollte die Moscheegemeinde „Zentrum für Bildung und Integration“ mit einer großen Eröffnungsfeier, an der etwa 4000 Gäste teilnahmen, seine Tätigkeit aufnehmen. Die Feierlichkeiten mussten jedoch wegen einer Bombendrohung abgebrochen werden.
Donnerstag, 09.04.2009, 9:56 Uhr|zuletzt aktualisiert: Sonntag, 29.08.2010, 12:17 Uhr Lesedauer: 1 Minuten |
Vergangenen Sonntag sollte die Moscheegemeinde „Zentrum für Bildung und Integration“ mit einer großen Eröffnungsfeier, an der etwa 4000 Gäste teilnahmen, seine Tätigkeit aufnehmen. Unter den Gästen befanden sich auch der nordrhein-westfälische Integrationsbeauftragte Thomas Kufen (CDU), der Vorsitzende der Landesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Migrantenvertretungen (LAGA) in NRW, Tayfun Keltek, sowie der Hertener Bürgermeister Ulrich Paetzel (SPD). Aufgrund einer anonymen Bombendrohung musste die Eröffnung jedoch abgebrochen, die Moschee sowie Nachbargebäude evakuiert werden. Polizeiliche Spürhunde suchten jedoch vergeblich nach einer Bombe.
In einer Pressemitteilung der Christlich-Islamischen Gesellschaft (CIG e.V.) zeigte sich deren Vorsitzender Wilhelm Sabri Hoffmann, empört: „Dass die Eröffnung eines Gotteshauses von Gewaltbereitschaft begleitet wird, zeigt, dass Politik, Gesellschaft und Medien entschlossener gegen rechtsradikale Strömungen vorgehen müssen. Wir erwarten insbesondere eine deutlichere Verurteilung der antiislamischen Hetzkampagnen der so genannten ‚Pro-Bewegung'“, so Hoffmann.
Wir informieren täglich über das Wichtigste zu Migration, Integration und Rassismus. Dafür wurde MiGAZIN mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet. Unterstüzte diese Arbeit und verpasse nichts mehr: Werde jetzt Mitglied.
MiGGLIED WERDEN- AfD stärkste Kraft Warum ist Pforzheim so braun?
- 700.000 Betroffene Urteil zu Schutzstatus eines Syrers sorgt für Aufregung
- Svenja Schulze im Gespräch Hunger „reicht vielen nicht mehr als Argument.“
- Hochqualifiziert und abgelehnt Asylbewerber können nicht einfach in die…
- Kinostart Die Wucht des Grauens von Auschwitz im Film „Die Ermittlung“
- Flüchtlingsrat kritisiert Abschiebung Sachsen fühlt sich an Gerichtsbeschluss nicht gebunden