Flüchtlingspolitik

Athen will Abschiebezentren in Afrika – mit Berlin als Partner

20.11.2025

Burkina Faso, Afrika, Hunger, Armut, Dürre, Kinder, Zelt
Griechenland will Rückführungszentren für Geflüchtete außerhalb der EU schaffen – und sieht Deutschland an seiner Seite. Das Bundesinnenministerium gibt sich bedeckt. Die geplanten Abschiebezentren sollen einen „stark abschreckenden Effekt“ haben – und sogar in Libyen entstehen.

Flüchtlingspolitik

„Völlig zerbombtes Damaskus“: Wadephul hält an Einschätzung fest

20.11.2025

Damaskus, Syrien, Stadt, Kind, Fahrrad, Krieg, Zerstörung, Schutt
Mit seinen Äußerungen über Syrien brachte Außenminister Wadephul Teile seine Fraktion gegen sich auf. Nun verteidigt er seine Aussagen. In Damaskus gebe es keine Elektrizität, kein Wasser, kein Abwasser. Eine Rückkehr syrischer Geflüchteter sei kaum möglich.

Mit Rammbock ins Schlafzimmer

Bundesverfassungsgericht rügt Polizeipraxis bei Abschiebung

20.11.2025

Bundesverfassungsgericht, BVerfG, Verfassungsgericht, Bundesadler, Karlsruhe
Die Polizei darf nicht auf Grundlage einer Vermutung die Wohnungstür in einem Flüchtlingsheim aufbrechen, um eine Abschiebung durchzusetzen. Das Verfassungsgericht stellt damit eine in den vergangenen Jahren verschärfte Abschiebepraxis infrage. Pro Asyl spricht von einem „Denkzettel für die Regierung“.

Rückkehr-Debatte

Exil-Syrer fordern mehr Mitsprache

18.11.2025

Syrerin, Syrer, Fahne, Flagge, Jubel, Unabhängigkeit
Ein Jahr nach dem Sturz des Assad-Regimes in Syrien wird in Deutschland über die Rückkehr syrischer Staatsbürger debattiert – einseitig, ohne die Betroffenen. Rund eine Million Syrerinnen und Syrer leben aktuell hier. Die deutsch-syrische Gesellschaft fordert mehr Mitsprache. Von

Weiter keine Erkundungsreisen

Dobrindt: Syrer sollen sich Lagebild per Handy verschaffen

16.11.2025

Handy, Telefon, Telekommunikation, Hand, Mann
Bundesinnenminister Dobrindt ist weiter gegen Erkundungsreisen von Syrern in ihre Heimat. Sie könnten sich per Handy ein Bild von der Lage verschaffen. Bundeskanzler Merz konkretisiert, wer bleiben soll - und wer zurück in die Heimat. Die Ärztekammer hat eine klare Meinung dazu.

Jesiden in Deutschland

Keine Abschiebung an Ort des Genozids

12.11.2025

Filiz Polat, Die Grünen, Politik, Bundestag, MiGAZIN, Migration, Integration
Der Bundestag erkannte den Völkermord an den Jesid:innen an – doch ihr Schutz in Deutschland steht auf wackligen Füßen. Abschiebungen, Arbeitsverbote und Unsicherheit prägen ihren Alltag. Das muss sich ändern. Von und

„Risiko und Gefahr“

Afghanen besorgt über wachsenden Einfluss der Taliban in Deutschland

11.11.2025

Fahne, Flagge, Afghanistan, Berlin, Fernsehturm, Demonstration, Demo
In Deutschland lebende Afghanen sind besorgt über die Entsendung von Vertretern der Taliban unter anderem an das afghanische Generalkonsulat in Bonn. Dies stelle ein „großes Risiko und Gefahr“ dar, sagte die Vorsitzende eines Hilfsprojekts dem WDR. Das Auswärtige Amt wiegelt ab.

Fragen und Antworten

Warum sollen Syrer überhaupt gehen?

10.11.2025

Assad, Syrer, Syrien, Menschen, Jubel, Demonstration, Frau
Außenminister Wadephul glaubt an keine Rückkehr von Syrern. Seine Parteikollegen bleiben dabei, dass Syrer in ihr Land zurückgehen sollen. Doch wer kann oder muss überhaupt gehen? Und wer würde in Deutschland fehlen? Von

Scharfe Kritik

Afghanisches Konsulat in Bonn öffnet – mit Taliban-Vertreter

10.11.2025

Bundesinnenministerium, BMI, Bund, Gebäude, Ministerium
Die Bundesregierung verhandelt mit den Taliban – um Abschiebungen nach Afghanistan zu ermöglichen. Dafür nimmt Berlin in Kauf, dass Taliban-Vertreter in Deutschland diplomatische Kontrolle und Zugang zu sensiblen Daten erhalten. Ein gefährlicher Tauschhandel. Die Grünen warnen vor Erpressbarkeit.

Politik ad absurdum

Zahl der Syrer in Deutschland gestiegen

09.11.2025

Syrerin, Syrer, Fahne, Flagge, Jubel, Unabhängigkeit
Der Machtwechsel in Syrien hat dazu geführt, dass weniger Menschen aus dem Land nach Deutschland ziehen. Aber in den ersten neuen Monaten des Jahres kamen weiterhin mehr syrische Staatsangehörige, als Deutschland verlassen haben. Die politische Debatte suggeriert das Gegenteil. Experten mahnen: keine vollmundigen Ankündigungen.