Panorama

Ressort Panorama in chronologischer Reihenfolge:

80 Jahre UN-Charta

Die regelbasierte Weltordnung zerbröselt

23.10.2025

Vereinte Nationen, USA, Donald Trump, Präsident, UN, Rede, Versammlung
Die aggressive Politik der Großmächte drängt die Vereinten Nationen 80 Jahre nach ihrer Gründung ins politische Abseits. Bei der Lösung von Konflikten spielt die Weltorganisation kaum noch eine Rolle – es gilt immer mehr das Recht des Stärkeren. Von

Erinnerung an München 2016

Gutachten: Magdeburg-Attentäter Teil eines rechtsextremen Netzwerks

22.10.2025

Magdeburg, Weihnachtsmarkt, Kirche, Blumen, Kerzen, Anschlag, Gedenken
Zunächst wurde „Islamismus“ gemutmaßt, später schlossen BKA und LKA eine politische Motivation aus. Jetzt zeigt ein Gutachten: Der Magdeburger Attentäter sah sich als Teil eines rechtsextremen Netzwerks. Sein Tatmotiv: Die vermeintliche „Islamisierung Europas“ verhindern. Der Fall weckt Erinnerungen an den Anschlag am Olympia‑Einkaufszentrum in München am 22. Juli 2016.

Nordrhein-Westfalen

Arbeitsagentur warnt vor Bürgergeld-Stopp für Ukrainer

22.10.2025

Agentur für Arbeit, Arbeitsamt, Gebäude, Arbeitslosigkeit
Die Arbeitsagentur in Nordrhein-Westfalen sieht das geplante Bürgergeld-Aus für Geflohene aus der Ukraine kritisch. Warum ihr Chef vor Nachteilen für die Integration in den Arbeitsmarkt warnt.

Doppelte Maßstäbe

Gericht: Schöffin mit Kopftuch darf ihr Amt nicht ausüben

22.10.2025

Richter, Glatze, Rechtsextremismus, Kopftuchverbot, Kopftuch, Hammer, Justiz, Gericht
Während rechtsextreme Gruppen das Schöffenamt gezielt unterwandern und die Politik nur zögerlich reagiert, greift die Justiz im Fall einer gläubigen Muslima mit Kopftuch hart durch. Der Fall zeigt, wie unterschiedlich Neutralität ausgelegt wird – und gegen wen sie sich in der Praxis richtet.

Institut

Mehr Anträge auf Anerkennung ukrainischer Qualifikationen

21.10.2025

Bewerbungsmappe, Bewerbung, Bewerbungsschreiben, Passfoto, Arbeitssuche
Die Zahl der Anträge auf Anerkennung ukrainischer Berufsqualifikationen hat sich 2024 mehr als verdoppelt. Besonders gefragt sind Berufe in Technik, Medizin, Bildung und Pflege – und viele Abschlüsse werden als gleichwertig anerkannt.

Auf dem Weg zur Fachkraft

Von Syrien ans Steuer eines Mainzer Linienbusses

20.10.2025

Linienbus, Bus, Nahverkehr, Öffentlicher Nahverkehr, Straße, Verkehr
In Rheinland-Pfalz fehlen Busfahrerinnen und Busfahrer. In Mainz sorgt ein vom Land gefördertes Projekt für Abhilfe, in Trier gehen die Stadtwerke einen etwas anderen Weg. Kreativität ist gefragt. Von

Kein Einzelfall, keine Solidarität

Vandalismus auf muslimischem Friedhof in Essen

20.10.2025

Islamfeindlichkeit, Friedhof, Essen, Schändung, Straftat, Grabstein
Mehr als 40 zerstörte islamische Gräber – und kaum jemand zeigt Anteilnahme. Politik, Medien, Öffentlichkeit: Schweigen. Wieder einmal müssen die Betroffenen ihre Wunden allein tragen. Von

Strafe: 11.250 Euro

AfD-Politiker wegen „Hitlergruß“-Post verurteilt

19.10.2025

Hammer, Richter, Prozess, Gericht, Recht, Justiz, Urteil, Entscheidung
Der AfD-Politiker Petr Bystron teilt in sozialen Medien eine Fotomontage. Zu sehen: unter anderem Angela Merkel mit erhobenem Arm und ausgestreckter Hand. Jetzt wurde er verurteilt zu einer Strafzahlung von mehr als 11.000 Euro.

Medienberichte über ausländische Tatverdächtige „drastisch verzerrt“

19.10.2025

Zeitung, Medien, Zeitungsstand, Kiosk, Die Zeit, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Süddeutsche Zeitung, SZ, FAZ
Wenn Medien die Herkunft von Tatverdächtigen nennen, sind das zu über 90 Prozent ausländische Menschen. Mit der Realität, wie sie in Polizeistatistiken erfasst wird, habe das nichts zu tun, kritisiert eine Studie. Polizeianordnungen zur Herkunftsnennung in der Kritik.

Grundrecht

Gebetsverbot an der Schule – Klage gegen Berliner Gymnasium

16.10.2025

Muslima, Kopftuch, Religion, Straße, Religion, Rassismus, Diskriminierung, Islamfeindlichkeit
Es geht um die Religionsfreiheit: Darf eine Schule muslimischen Schülern das Gebet verbieten? Damit haben sich Gerichte bereits in der Vergangenheit befasst. Nun gibt es in Berlin einen neuen Fall – angestoßen von der Gesellschaft für Freiheitsrechte.