Juandalynn Abernathy ist die Patentochter von Martin Luther King und ausgebildete Opernsängerin. Seit mehr als 40 Jahren lebt sie in Deutschland. Der Rassismus folgte ihr von Alabama bis auf die Schwäbische Alb. Von Erich Nyffenegger
Migration, Polizeikultur und Innere Sicherheit gehören zu den Forschungsschwerpunkten der Amerikanistin Dr. Georgiana Banita. Im Interview spricht sie über die Hintergründe die Proteste gegen Rassismus in den USA und in Deutschland und wirft einen kulturwissenschaftlichen Blick darauf. Von Patricia Achter
"Black Lives Matter" (Schwarzen Leben zählen) hieß es nach dem gewaltsamen Tod des Afroamerikaners Floyd am Wochenende auch in Deutschland. Zigtausende protestierten gegen Rassismus und Polizeigewalt. In Berlin und Hamburg kam es zu Ausschreitungen.
Der Kriminologe Christian Pfeiffer hält in Deutschland ein solches Ausmaß von Gewalt und Rassismus bei der Polizei wie in den USA für undenkbar. Im Gespräch fordert er aber unabhängige Beschwerdestellen für Anzeigen gegen Polizisten. Von Martina Schwager
Trump reagiert auf die Massenproteste in den USA mit einer Mischung aus Machtgebaren und wirren Beschuldigungen. Arabische Satiriker fühlen sich an alte Zeiten erinnert. Von Mey Dudin
Der Tod des US-Afroamerikaner George Floyd bei einem Polizeieinsatz in Minneapolis hat in Berlin Tausende Menschen auf die Straße getrieben. In den USA gehen die Proteste gegen Rassismus weiter. „Ich kann nicht atmen“ ist der Schlachtruf der Demonstranten.
Vor allem die USA setzen auf die umstrittenen Kampfdrohnen. Bei den Einsätzen der unbemannten Flugzeuge werden immer wieder Zivilisten getötet. Amnesty International kritisiert den Einsatz scharf. Dennoch diskutiert jetzt auch Deutschland über die Bewaffnung von Drohnen. Von Jan Dirk Herbermann
Die Industrie- und Schwellenländer der G20 beschließen wegen der Corona-Pandemie Schuldenerleichterungen für die armen Staaten. Besonders für Afrika sind die wirtschaftlichen Aussichten düster.
Menschenrechtlern zufolge weist die USA Asylbewerber an der Grenze zu Mexiko ohne Verfahren ab. Die Maßnahmen dienen laut US-Regierung dem Schutz der US-Bevölkerung vor dem Corona-Virus.
Bei der Aufnahme von Flüchtlingen üben sich USA und Frankreich gerne in Zurückhaltung, ihre Rüstungsexporte haben sie aber deutlich gesteigert. Weltweit hat das Geschäft mit Waffen erneut zugenommen. Deutschland rangiert auf dem vierten Platz.