Im Internet wird der Schalker Sportchef mehrmals rassistisch beleidigt. Der Verein meldet die Posts der Plattform X. Das Ergebnis der Prüfung überrascht: Es läge kein Verstoß gegen die X-Regeln vor. Dagegen wehrt sich nun der Verein.
Eine Klage soll Twitter zur Löschung volksverhetzender Tweets verpflichten. Die Plattform agiere bislang intransparent und willkürlich, kritisieren HateAid und die Europäische Jüdische Studierendenunion. Von einem Urteil erhoffen sie sich eine Signalwirkung für zahlreiche Betroffene.
Ein ehemaliger BAMF-Mitarbeiter sorgt mit einem rassistischen Tweet über syrische Flüchtlinge im Netz für Empörung. Das BAMF distanziert sich. Zahlreiche Twitter-Nutzer kritisieren die Einstellungspraxis in Behörden und Ämtern.
Ein Fernsehauftritt von Sebastian Kurz hat eine Debatte über Alltagsrassismus auf Twitter ausgelöst. Unter dem Hashtag #Reichenhetze berichten Menschen über ihre Erfahrungen. Vieles davon ist „erschütternd. Ihr solltet das lesen“, schreibt ein Twitter-Nutzer. MiGAZIN dokumentiert einige ausgewählte Tweets:
Trotz rassistischer und fremdenfeindlicher Tweets wird es keine dienstrechtlichen Konsequenzen für den Leipziger Juraprofessor Rauscher geben. Die Tweets sind laut Ministerium private Äußerungen. Außerdem gelte Wissenschafts- und Meinungsfreiheit.
Der Hass in sozialen Netzwerken nimmt zu. Doch Facebook und Twitter löschen längst nicht alle menschenverachtenden Kommentare. Die Justizminister der Länder verstärken nun den Druck auf Bundesminister Maas. Zu lasch sind bisher aber auch Polizei und Staatsanwaltschaften.
"Wenn man Geld geschenkt bekommt und wissentlich in ein kälteres Land auswandert, muss man auch in der Kälte warten können." Dieser Tweet auf dem Twitter-Account des sächsischen Sozialministeriums hatte für Aufregung gesorgt. Jetzt bekommen die Ministerien Social-Media-Regeln.
Seit Ende vergangener Woche twittern unter dem Hashtag #SchauHin tausende Menschen ihre Erfahrungen mit Alltagsrassismus. Initiatorin Kübra Gümüşay beschreibt, wie alles begann und wie diese Welle sich anfühlt. Von Kübra Gümüşay
Zwischen der Liga und der Lega Nord bildet Berlusconi ein Band oder auch bindende Verflechtungen, die dem Filz der FIFA sehr ähnlich sind. Inzwischen wählt Kevin-Prince Boateng den Königsweg und überlässt den Rassisten damit eben nicht das Feld, sondern schickt sie vom Platz und aus dem Stadion - für 6 Jahre und hoffentlich noch weitere cien años de soledad. Von Marcello Buzzanca