Der UN-Sondergesandte für Syrien, Staffan de Mistura, geht optimisch in die siebte Runde der Friedensgespräche für Syrien. Konkrete Ergebnisse sind indes nicht zu erwarten.
Seit 2015 sind nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR knapp 300.000 Flüchtlinge aus dem Ausland nach Syrien zurückgekehrt. Für die allermeisten sei eine geordnete Rückkehr in das Kriegsland aber nicht möglich.
Der belgische Regisseur Philippe Van Leeuw konzentriert in seinem Spielfilm "Innen Leben" den Syrienkrieg auf ein Kammerspiel. In einer Wohnung verbarrikadiert suchen neun Menschen Schutz vor den Gräueln - eine hoffnungslose Lage. Von Tim Lindemann
In Syrien ist kein Ende des Krieges in Sicht. Nicht um die große politische Lösung, sondern um konkrete Hilfe gerade auch für die belasteten Nachbarländer ging es bei einem Treffen in Brüssel, zu dem neben anderen die Bundesregierung geladen hatte.
Auf der Überfahrt durch die Ägäis ertrinkende Frauen und Kinder sind die Folge des tausenden Flüchtlingsfamilien verwehrten Nachzugs, wie ein erschütternder Fall dieser Tage zeigt. Doch die Bundesregierung bleibt hart. Von Tim Gerber
Seit sechs Jahren herrscht Krieg in Syrien. Mit immer neuen Superlativen beschreiben UN und Hilfswerke das Leid der Bevölkerung. Eine Lösung ist weiter nicht in Sicht.
2016 wurden so viele Kinder im syrischen Bürgerkrieg getötet wie noch nie. Auch die Zahl der Mädchen und Jungen, die zum Kämpfen gezwungen werden, steigt. Jedes einzelne Kind sei für sein Leben geprägt, warnt Unicef.
Ganze Städte sind zerstört, viele Überlebende sind traumatisiert. Seit 2011 dauert das Blutvergießen in Syrien an. Angesichts des Versagens der internationalen Politik hat sich Hoffnungslosigkeit breitgemacht.
In gespannter Atmosphäre starteten die Gespräche über eine politische Lösung des Syrien-Konflikts. UN-Vermittler de Mistura kam mit Vertretern der Kriegsparteien zusammen. Assad lehnt Konzessionen ab.
In Europa kann nur Asyl beantragen, wer sich auf europäischem Boden befindet. Auf legalem Weg kommt ein Syrer, Afghane oder Iraker dort aber nicht hin. Diese Perversion will ein Rädchen im großen europäischen Justizmotor nicht mehr mitspielen. Von Maximilian Steinbeis Von Maximilian Steinbeis