Die Corona-Pandemie macht vor Flüchtlingslagern in Griechenland kein Halt. Aufgrund unhygienischer Lebensbedingungen fordert "Ärzte ohne Grenzen" sofortige Evakuierung. Derweil hetzen Rechtsextremisten gegen Flüchtlinge - sie würden Corona verbreiten. Marquardt widerspricht.
Nach Hanau, so hat uns das bourgeoise Geschmeiß erklärt, wird alles anders. Schaut man dieser Tage aber nach Griechenland, sieht man all die Nazi-Gewaltphantasien in die Tat umgesetzt. Von Sven Bensmann
Nach Razzien sind zwölf Männer wegen Bildung und Unterstützung einer rechten Terrorzelle festgenommen worden, einer der Beschuldigten ist Polizeimitarbeiter. Es wurde eine Waffe gefunden, wie sie auch der Halle-Attentäter besaß. Die Beschuldigten wollten Anschläge auf Politiker, Asylsuchende und Muslime verüben. Von Leonie Mielke
Dresden ist nur eine von vielen deutschen Großstädten, die im Zweiten Weltkrieg zerstört wurden. Doch seit Jahren steht die Elbestadt im Fokus, wenn es um das Thema Erinnerungskultur geht. Im Kampf gegen Rechtsextremisten, die den Kriegsgedenktag missbrauchen, ist sie kreativ geworden. Von Katharina Rögner
Die Zahl der Rechtsextremisten in Deutschland ist um ein Drittel gestiegen. Grund: Erstmals wurden AfD-Vereinigungen dazugezählt. Derweil warnt der Verfassungsschutz davor, dass die Beobachtung von Rechtsextremen immer schwieriger wird.
Die Neue Rechte ruft im Osten heute wieder "Wir sind das Volk". Damit verkehre sie die ursprüngliche Bedeutung des Sprechchors der Montagsdemonstrationen in der DDR in ihr Gegenteil, sagen ehemalige DDR-Bürgerrechtler wie Wolfgang Thierse. Von Franziska Hein
Unter dem Motto "Freiheit für Ursula Haverbeck" will die Partei "Die Rechte" am 9. November in Bielefeld auf die Straße gehen. Die Polizei forderte eine Verlegung. Das Verwaltungsgericht Minden sieht dafür aber keine ausreichenden Gründe.
Gab es in Chemnitz „Hetzjagden“ auf Migranten? Ex-Verfassungsschutzchef Maaßen und Sachsens Ministerpräsident Kretschmer verneinten die Frage. Jetzt belegt ein LKA-Bericht das Gegenteil: Rechtsextremisten verabredeten sich zu „Jagden“ auf Migranten.
Der Bundesgerichtshof hat die Haftstrafe von „Pegida“-Anhänger Nino K. von fast zehn Jahren bestätigt. Der Verurteilte hatte drei Rohrbomben konstruiert und diese im September 2016 vor der Fatih-Moschee in Dresden gezündet.
Ein Afrikaner wird in einer hessischen Stadt niedergeschossen, der mutmaßliche Täter tötet sich laut Polizei selbst. Hinter der Tat steht mutmaßlich ein rassistisches Motiv, eine Verbindung zur rechtsextremistischen Szene soll es nach ersten Erkenntnissen nicht geben.