Mit der SPD geht es bergab. Das Fischen am rechten Rand funktioniert nicht. Die Partei braucht einen anderen Weg. Das MiGAZIN sprach mit einem sozialdemokratischen Jungpolitiker aus Berlin-Neukölln über Asylpakete, Nahles und die Zukunft der SPD.
Die Debatte über ein Kopftuchverbot für muslimische Mädchen in Österreich ist längst auch auf Deutschland übergeschwappt. Was diese Debatte nährt und von welchen Vorstellungen sie getrieben wird, erklärt Rechtsphilosof Prof. Alexander Somek in einem Gastbeitrag. Von Alexander Somek
Die Religionsmonitor-Studie der Bertelsmann-Stiftung hat viele Menschen überrascht. Daran erkennt man, dass sich die Islam-Debatte von vernünftigen Maßstäben zu entfernen droht. Hinzu kommt ein weiteres Problem: Untergrabung der Wissenschaft. Von Prof. Dirk Halm Von Dirk Halm
Wenige Wochen vor der Bundestagswahl ist die Stimmung in Deutschland laut einer Studie überwiegend positiv. Internationale Ereignisse wie Flüchtlingskrise, Brexit und Populismus stärken offenbar das Bedürfnis nach stabilen Verhältnissen.
Die Zahl „populistischer Alternativen“ wächst. Ziel ist das “Stimmen fischen”. Dazu missbraucht der Populist die Sprache, treibt sie auf die Spitze. Er ist ein Verführer des (Stimm-)Volkes, ein Demagoge. Von Oliver Harry Gerson Von Dr. iur. Oliver Harry Gerson
Mit den Wahlniederlagen von Wilders, Le Pen oder Petry ist der Rechtspopulismus noch lange nicht besiegt, wie ein Blick in die Programme der "Mitte-Parteien" zeigt.
In Sachen Wahlkampf auf sozialen Netzwerken ist die AfD nach Einschätzung von Ingrid Brodnig allen anderen Parteien weit voraus. Sie ist Autorin des neuen Buches "Lügen im Netz. Wie Fake News, Populisten und unkontrollierte Technik uns manipulieren". Im Gespräch erklärt sie, welche Rolle Fake-News beim Wahlkampf spielen. Von Elisa Makowski
Mit populistischen Positionen haben Parteien in Deutschland weniger Chancen bei den Wählern als in den USA. Laut einer Studie der Bertelsmann Stiftung kostet ein Einschwenken auf einen populistischen Kurs sogar Wählerstimmen.
Der Historiker Andreas Rödder erforscht seit vielen Jahren das Wertesystem der Deutschen. Seit 2005 ist er Professor für Neueste Geschichte an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz. Im Gespräch fordert der 49-Jährige eine offenere Debattenkultur über den gesellschaftlichen Wandel und warnt davor, Populisten mit Selbstgefälligkeit entgegenzutreten. Von Karsten Packeiser
In den USA und in Europa erhalten Populisten immer mehr Zulauf. Eine Umfrage der Bertelsmann Stiftung ging der Frage nach, was Menschen zu Parteien treibt, die eine komplexe Welt mit einfachen Antworten erklären wollen.