Religionspolitiker mahnen bei einer Diskussion an der Uni-Münster offenere Debatten über und mit Religionen an. Uni-Rektorin betont Bedeutung des Dialogs. An der Diskussion ist aber kein einziger Muslim dabei.
Muslime auf der ganzen Welt begehen derzeit den Fastenmonat Ramadan. In Dortmund treffen sich jeden Abend Tausende, um gemeinsam auf dem "Festi Ramazan" das Fasten zu brechen. Es ist laut Veranstalter das größte Ramadan-Fest Europas. Von Melanie Zakri
Der Ramadan hat begonnen. Eigentlich ist der Fastenmonat eine Zeit der Einkehr, für die Händler ist er auch ein Umsatzbringer. Deutsche Lebensmittelhändler könnten vom Kommerz profitieren, doch mit Verkaufsaktionen halten sich viele Supermarktketten zurück. Von Kemal Çalık
Laut Lehrerverband sorgen sich immer mehr Grundschullehrkräfte um die Gesundheit muslimischer Kinder, die während des Ramadans fasten. Der Verband appelliert an Lehrer, Imame und Eltern, auf die Schüler einzuwirken. Dem Islamrat zufolge ist Fasten für Grundschulkinder ohnehin keine Pflicht.
Über Jahre stritten Politiker und Verbände in Niedersachsen über einen Rahmenvertrag mit den Muslimen im Land. Jetzt scheint ein Konsens in greifbarer Nähe. Land und Religionsgemeinschaften einigten sich auch bei brisanten Themen.
Vertreter islamischer Religionsgemeinschaften agieren häufig wie Politiker. Das wird der "Sache" aber nicht gerecht. Was Muslime brauchen, sind geistliche und spirituelle Personen und Gelehrte, die Richtungsweiser sein können in einem theologischen und spirituellen Sinne. Von Cemil Şahinöz Von Cemil Şahinöz
Heute beginnt für Muslime eine besondere Zeit. Einen Monat lang wollen sie tagsüber nichts essen und trinken, sich befreien von schlechten Gedanken und bösen Absichten. Das Verzichten soll Empathie schaffen für Menschen, die sich kein Essen leisten können.
Für Muslime beginnt heute der Fastenmonat Ramadan. Das gilt auf für viele Schutzsuchende in Flüchtlingsunterkünften. Da sind Vorbereitungen nötig für das gemeinsame Essen. Johanitter und Diakonie sind da ebenso gefordert wie die Moscheegemeinden vor Ort.
Islamischer Theologieprofessor rät Muslimen von weiteren Gesprächen mit der islamfeindlichen AfD ab. Die Partei sei ideologisch, Gespräche würden zu keinem Ergebnis führen. Wichtiger sei der Dialog mit Menschen, die vom AfD beeinflusst werden. Von Corinna Buschow
Ob in deutschen Flüchtlingsunterkünften Christen verfolgt werden, bleibt ungeklärt. Innenminister de Maizière äußerte sich am Montag zurückhaltend, "Open Doors" sprach auch nach kritischen Medienberichten weiterhin von einem "gehäuften Auftreten".