Aufnahme zugesagt
17.07.2018
Das Warten für die 450 im Mittelmeer geretteten Bootsflüchtlinge hat ein Ende. Sie dürfen in Italien an Land, nachdem Deutschland und vier weitere EU-Staaten Aufnahme zugesagt haben. Die EU-Kommission begrüßte die Entwicklung, fordert aber nachhaltige statt Ad-hoc-Lösungen.
Zwischen Trotz und Hoffnung
09.07.2018
Obwohl alle Schiffe festliegen, rüsten sich Ehrenamtliche der Initiative "Sea-Eye" für weitere Rettungsmissionen von Flüchtlingen im Mittelmeer. Die Zahl der Ertrunkenen steigt wieder. Von Leonie Mielke
Gegen EU-Flüchtlingspolitik
09.07.2018
Tausende Menschen haben am Samstag in vielen deutschen Städten gegen die Kriminalisierung der privaten Seenotrettung im Mittelmeer protestiert. In Berlin zogen nach Veranstalterangaben über 12.000 Menschen durch Stadt.
Mittelmeer
05.07.2018
Vor der libyschen Küste ertrinken Flüchtlinge, während Rettungsschiffe nicht auslaufen können. Jetzt muss auch das Aufklärungsflugzeug von Sea-Watch am Boden bleiben. Die Retter beklagen eine lähmende politische Kampagne.
218 Tote in drei Tagen
04.07.2018
Seit knapp einem Monat gehen Italien und Malta gegen die privaten Seenotretter im Mittelmeer vor. Die EU arbeitet mit Syrien zusammen. Laut Helfern hat dies tödliche Folgen. Im Juni starben fast 700 Menschen auf See. Expertin: "Libysche Küstenwache in Menschenschmuggel involviert".
Verfahren in Malta
03.07.2018
Seenotretter sind ausgebremst. Während vor der libyschen Küste Flüchtlinge ertrinken, liegen Rettungsschiffe im Hafen fest und der Kapitän der "Lifeline" steht vor Gericht. Derweil geht das Sterben im Mittelmeer weiter - mehr als 200 Flüchtlinge allein in den vergangenen Tagen.
"Lifeline"
29.06.2018
Private Flüchtlingsretter wehren sich, als kriminell abgestempelt zu werden: Ihre Schiffe seien im Mittelmeer unterwegs, weil die EU versage, ihre humanitäre Pflicht zu erfüllen. Auch UN-Hilfswerke mahnen die Verantwortung Europas an.
Wie ein Gefangenentransport
29.06.2018
Ein freundliches Willkommen sieht anders aus: Die Flüchtlinge vom deutschen Schiff werden in Valletta in Polizeibussen in ein Aufnahmelager gebracht. Einige müssen ins Krankenhaus, wie das zweieinhalbjährige Kind, das ohne Angehörige gerettet wurde. Von Bettina Gabbe
Seehofer: kein Handlungsbedarf
28.06.2018
Nach sechs Tagen auf der "Lifeline" dürfen die Flüchtlinge in Malta an Land. Acht EU-Staaten erklärten sich bereit, Flüchtlinge vom deutschen Rettungsschiff aufzunehmen - Deutschland aber nicht. Bei den Rettern bleibt ein bitterer Beigeschmack.
Keinen sicherer Hafen
25.06.2018
Sie glaubten sich in Sicherheit, doch dann kam die Ungewissheit. Seit Tagen warten Flüchtlinge auf einem deutschen Rettungsschiff im Mittelmeer, dass sie an Land gehen dürfen. Weltpolitik auf dem Rücken von Flüchtlingen?