Angesichts steigenden Personalbedarfs als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg in der Ukraine wird diskutiert, ob auch Nicht-Deutsche in die Bundeswehr aufgenommen werden sollten. Kein abwegiger Gedanke. Von Benjamin Schraven
Der Krieg in Gaza tobt. Der EuGH stellt nun klar, wann staatenlose Palästinenser als Flüchtlinge anerkannt werden können – und findet deutliche Worte zu den Lebensbedingungen im Gazastreifen: verschlechtert in noch nie dagewesener Weise.
Ein Blick auf die angespannte Weltlage mit immer mehr Kriegen und Konflikten genügt und es ist klar: Die Zahl der Vertriebenen steigt weiter. Zu Kriegen und Konflikten kommt ein weiteres Problem.
Die Friedensforschungs-Institute ziehen für 2023 eine bittere Bilanz: Mehr Kriege, Krisen und Klimaextreme gab es in keinem Jahr zuvor – die Top-Fluchtursachen. Sie appellieren an die Regierung, bei Verhandlungen und Hilfen für arme Länder nicht zurückzuweichen.
Nach dem Terrorangriff der Hamas hatte Habeck Israel „uneingeschränkte Solidarität“ versprochen. Jetzt geht er mit seiner Kritik an Israel über die bisherigen Äußerungen der Regierung hinaus. Ein erstes Umschwenken in der uneingeschränkt israeltreuen Linie. Von Michael Fischer
Kriege, Konflikte und Katastrophen stürzen Millionen Menschen ins Elend. Der Großteil sucht anderswo Zuflucht – nicht unbedingt im Ausland: Knapp 76 Millionen Menschen flüchten innerhalb des Heimatlandes.
Rund vier Millionen afghanischer Flüchtlinge leben teils seit Jahrzehnten in Pakistan - und zunehmend zwischen den Fronten. Viele von ihnen sind im Land fest verwurzelt. Doch nun erhöht die pakistanische Regierung den Druck. Sie sollen zurück in die alte Heimat. Von Julian Busch
Deutschland hat jetzt einen Veteranentag – natürlich für Soldaten, und nicht für Pazifisten, die Leib und Leben aufs Spiel setzen, um nicht Kriegsverbrechen begehen zu müssen. Warum? Von Sven Bensmann
Hass und Antisemitismus bekommt auch die Gedenkstätte Sachsenhausen zu spüren – seit Beginn des Gaza-Kriegs gibt es deutlich mehr Schmierereien. Doch nicht alle Vorfälle haben etwas mit dem Gaza-Krieg zu tun. Eine Beratungsstelle berichtet von mehr Fällen an Hochschulen. Von Monika Wendel
Kriege gehören zu den Top-Fluchtursachen, besonders dann, wenn Zivilisten Opfer werden. Wie eine Studie jetzt zeigt, wurden im vergangenen Jahr knapp 34.000 Zivilisten durch Explosivwaffen verletzt oder getötet – ein Anstieg um mehr als 100 Prozent. Hauptursächlich für den Anstieg ist der Einsatz von Explosivwaffen in Palästina.