Zwei neue Ausstellungen in Frankfurt a.M. beschäftigen sich mit Rassismus – sowohl in Form des Alltagsrassismus in der Gegenwart als auch im historischen Kontext: Kolonialismus aus der Perspektive der Kolonisierten.
Das Gesundheitsamt hat in einer Frankfurter Flüchtlingsunterkunft 45 Fälle von Krätze festgestellt. Die Heimleitung hatte die Fälle nicht gemeldet. Bewohner berichten von einem gestörten Vertrauensverhältnis. Die Unterkunft weist gravierende Mängel auf. Von Jens Bayer-Gimm
Am Frankfurter Rathaus hängt ein Schild mit der Aufschrift: "Respekt! Kein Platz für Rassismus. www.respekt.tv". Die AfD hat etwas dagegen. Auf der genannten Internetseite würden Materialien gegen die AfD verbreitet. Der Oberbürgermeister hält am Schild fest.
Der Begriff der Migration ist glokal – global und lokal – gesehen in aller Munde. Migration ist das Thema der Stunde, es befeuert, seltener aber beschwichtigt es auch den hiesigen alltäglichen Zeitgeist. Von Dr. Homayun Alam
Nach EU-Recht haben Geflüchtete drei Monate Zeit, um nach einer Wohnung und einem Arbeitsplatz zu suchen. Verstreicht diese Frist, werden sie abgeschoben. In Frankfurt fordert Project Shelter politische Lösungen. Von André Daub
Die Einwanderung von Flüchtlingen stellt arabische Moscheegemeinden vor große Herausforderungen. In Frankfurt am Main schätzt man die ehrenamtliche Arbeit der Muslime, mit Unterstützung hält sich die Stadt aber zurück.
Den oft tristen Alltag von Flüchtlingen in Notunterkünften wollen Stadtführer in Frankfurt am Main unterbrechen: Sie führen Flüchtlinge seit Anfang Juli durch die City und erklären ihnen dabei Grundlagen der Gesellschaft. Das Angebot kommt gut an. Von Jens Bayer-Gimm
MiGAZIN im Gespräch mit Anne Marie Rahn, Projektleiterin von "Gemeinsam Natur erleben - interkultureller Austausch (hoch) 4 in Frankfurt" und über mögliche Wege, die für Migrantinnen und Migranten über Sprach- und Zugangsbarrieren ins Museal-Lebendige führen können Von Marcello Buzzanca
TOKAT - Das Leben schlägt zurück, ist ein spannender und ambitionierter Dokumentarfilm. Es zeigt das Schicksal von 4 ehemaligen Frankfurter Gangmitgliedern - und gleichzeitig Einblicke in das, was Integration mal war, nicht ist und hoffentlich werden kann. Von Marcello Buzzanca
Darf eine Burkaträgerin im öffentlichen Dienst arbeiten? Nein! Da sind sich Stadtverwaltung, Politiker und die islamischen Religionsgemeinschaften einig. Dennoch entfacht der bisher einmalige Fall eine neuerliche Debatte um ein Burkaverbot.