Knapp 50 Prozent der Geflüchteten aus der Ukraine können sich unter Umständen eine Rückkehr in die Heimat vorstellen. Entscheidend sind einer Studie zufolge politische Rahmenbedingungen. Geld ist weniger relevant.
Drohende Abschiebung, ungewisse Zukunft, traumatische Erfahrungen: In Hessens Flüchtlingsunterkünften kommt es immer wieder zu Selbstverletzungen und Suizidversuchen. 36 Fälle in zwei Jahren zeigen die dramatische psychische Belastung.
Viele Syrer haben sich bereits auf den Weg in die Heimat gemacht. Doch dort stehen sie vor zerstörten Häusern und einer unsicheren Zukunft. Der UN-Hochkommissar rückt deshalb den Wiederaufbau in den Fokus.
Helfen und Lernen auf besondere Art: Eine Gruppe junger Menschen aus aller Welt wohnt zwei Wochen lang in einer Kirchengemeinde und organisiert Angebote für die Geflüchteten in der Gießener Erstaufnahmeeinrichtung. Von Stefanie Walter
Polizisten werden in eine Berliner Flüchtlingsunterkunft gerufen. Ein Bewohner landet schwer verletzt im Krankenhaus und muss operiert werden. Gegen einen Beamten gibt es schwerwiegende Vorwürfe.
Privat untergebracht, besser integriert: Eine neue Studie zeigt, dass private Gastgeber ukrainischen Geflüchteten das Ankommen erleichtern – und Kommunen entlasten. Forscher fordern ähnliche Bedingungen für alle Geflüchteten.
Die Seenotrettungsorganisation SOS Humanity bringt ein weiteres Schiff in den Einsatz. Es soll Geflüchtete vor Tunesien retten. Das Gebiet sei eines der gefährlichsten im Mittelmeer, sagt Geschäftsführer Rummenhohl. Er kritisiert die EU für ihre Zusammenarbeit mit Tunesien.
Matratzen auf dem Boden, kaum Duschen, Hautkrankheiten: In einem provisorischen Lager für Geflüchtete auf der Ferieninsel Kreta spitzt sich die Situation zu. Die Behörden fürchten einen Kollaps.
Eigentlich hatte Husna Rahmani schon eine Aufnahmezusage aus Deutschland. In Pakistan wartete die afghanische Menschenrechtlerin auf ihre Ausreise – bis sie vor wenigen Wochen abgeschoben wurde. Zurück in Kabul fürchtet sie nun um ihre Sicherheit. Von Julian Busch
Hasan Sulaiman floh aus Syrien, fand in Weimar ein Zuhause und bei DHL in Nohra einen Job. Warum das Paketzentrum ohne Zuwanderer längst einpacken müsste – und was das mit Bürokratie zu tun hat. Von Sebastian Münster