Die Seenotrettungsorganisation SOS Humanity bringt ein weiteres Schiff in den Einsatz. Es soll Geflüchtete vor Tunesien retten. Das Gebiet sei eines der gefährlichsten im Mittelmeer, sagt Geschäftsführer Rummenhohl. Er kritisiert die EU für ihre Zusammenarbeit mit Tunesien.
Vielfalt verliert Rückhalt: Immer weniger Menschen sehen gesellschaftliche Diversität als Bereicherung. Das neue Vielfaltsbarometer 2025 zeigt sinkende Akzeptanz – besonders gegenüber ethnischer und religiöser Vielfalt. Experten warnen vor wachsender Spaltung.
Um zumindest Straftäter nach Afghanistan abschieben zu können, spricht die Bundesregierung auch mit dem Taliban-Regime, obwohl sie es offiziell nicht anerkennt. Ein erstes Gespräch hat es bereits gegeben, weitere sollen folgen. Pro Asyl spricht von „Abschiebungsobsession“.
Die Zahl der Rechtsextremisten ist in Thüringen deutlich angestiegen – immer stärker werden Jugendliche angeworben. Der Präsident des Landesverfassungsschutzes, Stefan Kramer, fordert deshalb eine Gesetzesänderung.
Viele Empfehlungen zur Aufarbeitung des NSU-Komplexes sind bis heute nicht vollständig umgesetzt. Eine neue Studie beklagt gravierende Defizite – von fehlender Transparenz bis zu mangelndem Opferschutz.
Den eigenen Vermieter zu beschimpfen, ist wohl nie eine gute Idee – erst recht nicht, ihn rassistisch zu beleidigen. In einem Fall aus Hannover drohte die Mieterin sogar mit der AfD. Das Amtsgericht macht nun klar: Das kann ernste Folgen haben.
Rund 12,4 Millionen Kinder sind weltweit auf der Flucht. Knapp die Hälfte dieser Kinder hat keinen Zugang zu Schule und Bildung. Das UNHCR schlägt Alarm und kritisiert Kürzungen für die humanitäre Hilfe.
Der Anteil der jungen Leute in Deutschland mit Uniabschluss wächst – zugleich steigt laut einer OECD-Studie aber auch die Quote der Geringqualifizierten. Die Bildungskarriere hängt weiterhin stark vom Elternhaus ab.
Mehr als 2.000 Afghanen warten in Pakistan auf eine Ausreise nach Deutschland. Dutzende haben sich in Eilverfahren an Berliner Gerichte gewandt – mit Erfolg. Die wirtschaftliche Lage in Afghanistan verschlechtert sich. Dobrindt setzt weiter auf Abschiebungen.
Mit dem Eintritt der geburtenstarken Jahrgänge in den Ruhestand sinkt die Zahl der Erwerbstätigen deutlich. Das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung zeigt auf, wo mehr Arbeitskräfte gewonnen werden können: Frauen und Einwanderern.