Menschenrechte in Gefahr: Die EU-Grundrechteagentur schlägt Alarm – Diskriminierung, Gewalt und Entrechtung nehmen in Europa dramatisch zu. Besonders betroffen: Geflüchtete, Frauen, Muslime und Juden. Expertin warnt: „Das ist ein Weckruf.“
Schlechte Bezahlung, mangelnde Karrierechancen und sexuelle Belästigung: Frauen werden in Deutschland besonders häufig diskriminiert, wie der Jahresbericht der Antidiskriminierungsstelle zeigt. Mehrfach betroffen sind Schwarze Frauen und Frauen mit Kopftuch. Die Beauftragte fordert Gesetzesverschärfung.
Menschen sind im Supermarkt besser vor Diskriminierung geschützt als in der Schule oder auf dem Amt. Die Antidiskriminierungsbeauftragte des Bundes beklagt eine „absurde Situation“ und sieht Bundesländer in der Pflicht.
Wer kein WLAN, keinen Laptop und kein technisches Know-how hat, bleibt außen vor – die digitale Spaltung trifft nicht alle gleich. Vor allem für Menschen mit wenig Geld oder Migrationsgeschichte wächst die Gefahr struktureller Ausgrenzung.
Die nationale Minderheit der Sinti und Roma hat in ihrer Geschichte immer wieder Verfolgung, Ausgrenzung und Diskriminierung erlebt – mit Auswirkungen bis in die Gegenwart. Rheinland-Pfalz setzt jetzt ein Zeichen.
Diskriminierung kann in allen Bereichen des polizeilichen Handelns auftreten. Besonders oft sind bestimmte Gruppen betroffen, wie aus einer Polizei-Studie der Antidiskriminierungsstelle hervorgeht. Die Beauftragte sieht Forschungslücken und mahnt Vertrauensbildung an.
Mit klaren Worten stellt sich die deutsche Antidiskriminierungsbeauftragte gegen den Kurs von US-Präsident Trump. Deutschland müsse dieser Politik trotzen - und dürfe beim Schutz von Minderheiten „keinen Millimeter“ weichen.
Für junge Menschen herrscht in Deutschland keine Chancengleichheit. Die Ausgangsbedingungen klaffen regional teils weit auseinander, wie eine Studie zeigt – große Unterschiede gibt es auch zwischen Jugendlichen mit und ohne Migrationserfahrung.
Die Teillegalisierung von Cannabis wirft nicht nur gesundheitspolitische Fragen auf, sondern berührt auch Aspekte sozialer Gerechtigkeit, Teilhabe, Diskriminierungserfahrungen und die Rolle staatlicher Institutionen.
Antiziganistische Vorfälle haben im vergangenen Jahr in Berlin einen neuen Höchststand erreicht. Die Dokumentationsstelle Antiziganismus sieht in Berlin eine besorgniserregende gesellschaftliche Entwicklung. Aber auch in Behörden und Schulen gibt es Probleme.