Bundeswehrskandal
17.05.2017
Die Traditionspflege bei der Bundeswehr bedarf nach Überzeugung des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma einer historischen Aufarbeitung.
Die Aufarbeitung der Geschichte der Bundeswehr dürfe nicht auf die Umbenennung von Kasernen beschränkt bleiben.
"Dornröschenschlaf"
15.05.2017
Die Kritik an den Behörden im Fall des Bundeswehrsoldaten Franco A. reißt nicht ab. Potenzielle Opfer, die auf der Todesliste der Rechtsextremisten standen, sind empört und enttäuscht von Polizei und Staatsschutz.
Rechtes Bundeswehr-Netzwerk
10.05.2017
Die Bundesanwaltschaft lässt einen mutmaßlichen Komplizen von Oberleutnant Franco A. festnehmen. Für einen Anschlag hatten die rechtsextremistischen Soldaten offenbar hochrangige Politiker wie Joachim Gauck und Heiko Maas im Visier.
Franco A. "Spitze des Eisbergs"
08.05.2017
Der Zentralrat der Juden befürchtet, dass der Fall Franco A. kein Einzelfall ist, sondern nur die Spitze des Eisbergs. Auch Verteidigungsministerin von der Leyen geht davon aus, dass es noch mehr Fälle gibt. Experte warnt vor geistigen Verbindungslinien zwischen militärischen und rechtsextremen Werten.
Neuer Fund in Kaserne
08.05.2017
Der Fall Franco A. weitet sich aus. Nach einem weiteren Fund von Wehrmachts-Andenken in einer Kaserne sollen alle Bundeswehr Liegenschaften, Räumlichkeiten und Gelasse durchsucht werden. Verteidigungsministerin von der Leyen appellierte an die Soldaten, den Ruf der Truppe zu retten.
Peitsche für „faule Nigger“
04.05.2017
Die Bundeswehr steht in der Kritik, auf dem rechten Auge blind zu sein. Wie zahlreiche Fälle zeigen, ist man um Aufklärung bemüht, viele Ausfälle werden aber kaum geahndet. Das Auschwitz-Komitee fordert ein Umdenken, die Verteidigungsministerin verspricht umfassende Aufklärung.
Für Extremisten attraktiv
03.05.2017
Der Historiker Michael Wolffsohn bescheinigt der Bundeswehr ein strukturelles Problem. Sie sei attraktiv für Extremisten. Verteidigungsministerin von der Leyen nimmt der Experte in Schutz. Sie habe lediglich das Problem benannt.
Falsch Fährte
28.04.2017
Ein Soldat der Bundeswehr soll sich als syrischer Flüchtling ausgegeben und erfolgreich Asyl beantragt haben. Polizeiangaben zufolge wollte er einen Terroranschlag verüben und die Tat Flüchtlingen in die Schuhe schieben. Die Ermittler gehen von Fremdenhass aus. Politiker fordern Aufklärung.
Hitlergruß ohne Konsequenzen
10.04.2017
Der Militärische Abschirmdienst geht 275 Verdachtsfällen rechtsextremer Delikte in der Bundeswehr nach, allein 53 sind vom laufenden Jahr. Für Linkspolitikerin Jelpke ist hochproblematisch. Soldaten zeigten Hitlergruß ohne Konsequenzen.
Bundeswehr lehrt in Schulen
28.01.2014
Migration ist für die Bundeswehr eine „sicherheitspolitische Bedrohung“. Jugendoffiziere verbreiten das in Vorträgen und Seminaren - vor allem in Schulklassen. Allein im Jahr 2012 wurden eigenen Angaben zufolge 3.860 Vorträge vor über 100.000 Schülern gehalten.