Die Frankfurter Buchmesse steht fest an der Seite Israels. Der Philosoph Slavoj Zizek übt Krtitik: „Analyseverbot“ im Nahost-Konflikt? Werden Palästinenser genug gehört? Die Buchmesse hat ihren ersten Aufreger.
Unter großem Andrang ist in Leipzig die Buchmesse gestartet. In den Hallen war große Freude über das Wiedersehen der Branche zu spüren. Die Trägerinnen und Träger des diesjährigen Buchmesse-Preises wurden ausgezeichnet – darunter Dinçer Güçyeter, der einst als Gastarbeiter nach Deutschland kam. Von Inga Jahn und Birgit Zimmermann
Die ukrainische Buchbranche kämpft ums Überleben. Auf der Frankfurter Buchmesse sollen die Ukraine und ihre Literatur ein öffentliches Forum erhalten. Verleger und Autoren knüpfen daran einige Erwartungen. Von Renate Kortheuer-Schüring
Der ukrainische Buchmarkt ist durch den Krieg in eine schwere Krise geraten. Die Frankfurter Buchmesse könnte den Verlagen aus der Krise helfen. Sie hoffen auf ein gesteigertes Interesse an ukrainischer Literatur. Von Renate Kortheuer-Schüring
Als eine der wichtigsten Stimmen Afrikas, als Erzählerin mit universellem Blick und als Vorkämpferin für Meinungsfreiheit wurde Tsitsi Dangarembga gewürdigt. Die Friedenspreisträgerin aus Simbabwe rief zur Überwindung von rassistischem Denken auf.
Wegen Präsenz rechtsextremer Verlage auf der Frankfurter Buchmesse haben mehrere Personen ihre Teilnahme abgesagt. Die Messe verteidigt die Teilnahme rechter Verlage mit Meinungsfreiheit und erntet Kritik: Rechtsextremismus sei keine Meinung.
Aleida und Jan Assmann sind mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet worden. Rund 285.000 Menschen kamen in diesem Jahr zur Frankfurter Buchmesse, die am Sonntag zu Ende ging.
Auch die Leipziger Buchmesse kommt an den Themen Flucht und Zuwanderung nicht vorbei. In Diskussionen und Lesungen erwartet die Besucher ein literarischer Blick auf aktuelle politische Fragen.
Ein Schwerpunktthema der Leipziger Buchmesse ist in diesem Jahr Fremden- und Judenfeindlichkeit. Auf dem Lesefest "Leipzig liest!" werden sich Autoren und Besucher auch mit der "Pegida"-Bewegung auseinandersetzen.