Die AfD-Sachsen bittet auf Facebook um Rückmeldung über Ihre Arbeit. Stephan Anpalagan ist dieser Bitte nachgekommen. Er zählt in seiner neuen MiGAZIN-Kolumne auf, was ihm in den vergangenen Wochen und Monaten ins Auge gesprungen ist. Von Stephan Anpalagan
Wegen eines Drohbriefs hat der Zentralrat der Muslime sein Büro in Köln geschlossen. Nazisymbole in dem Schriftstück deuteten auf rechtsradikalen Hintergrund hin. In dem Umschlag befand sich auch weißes Pulver. Die Mitarbeiter stehen unter Schock.
Nationalhymne, Identät und Identitäre, GroKo ohne Migrationshintergrund und das Wahlverhalten von Türken und Russlanddeutschen - Themen, die sich in den vergangenen zwei Wochen angesammelt haben. Von Sven Bensmann Von Sven Bensmann
Abends joggen zu gehen sei für Europäerinnen ein gefährlicher Sport, behauptet eine Gruppe junger Frauen. Mit ihrer Kampagne "#120db" wollen sie Frauenrechte schützen, hetzen aber vor allem gegen Einwanderer. Von Patricia Averesch
Äußerungen der AfD über Migranten und die Erinnerungskultur sorgen immer wieder für eine Debatte über die Beobachtung der Partei durch den Verfassungsschutz. Eine Umfrage zeigt, dass einzelne Mitglieder längst unter Beobachtung stehen.
Wieso war die AfD bei der Bundestagswahl im September vergangenen Jahres so erfolgreich? Dieser Frage gingen Forscher in einer Studie nach. Ergebnis: Knapp die Hälfte der Befragten befürchtet, seinen Lebensstandard nicht halten zu können.
Eine "Verengung" in der deutschen Erinnerungskultur beklagte die AfD im Wahlkampf. Vertreter der Partei sorgten für Entsetzen mit Äußerungen etwa über das Holocaust-Denkmal. Die Grünen brachten die Ausdrucksweise der AfD als Thema in den Bundestag.
Staatsrechtler Wieland forder den Verfassungsschutz auf, die AfD zu beobachten. Die Grenze zum Rechtsextremismus sei in Teilen der Parte überschritten. Eine Hetz-Rede von AfD-Politiker Poggenburg gegen Türken hatte kürzlich für Empörung gesorgt.
Die Aschermittwoch-Hetz-Rede des sachsen-anhaltischen AfD-Chefs Poggenburg könnte ein Nachspiel haben. Immer mehr Politiker rufen den Verfassungsschutz auf, die Partei ins Visier zu nehmen.
Nachdem der sachsen-anhaltische AfD-Chef Poggenburg die türkische Gemeinde in einer Rede zum Politischen Aschermittwoch als "Kümmelhändler" und "Kameltreiber" bezeichnet hat, prüft die Staatsanwaltschaft eine Anzeige wegen Volksverhetzung.