Für wen haben sie gespielt? Eine berechtigte Frage. Für ein rassistisches, türkenfeindliches, rechtes und verarmendes Deutschland das sich selbst gerne überschätzt und als unangefochten kommuniziert? Wie will man erfolgreich so eine Nation verteidigen? Von Youssef Zemhoute Von Youssef Zemhoute
Das Oberste Gericht urteilte mit knapper Mehrheit für Trumps Einreiseverbote für Menschen aus mehrheitlich muslimischen Ländern. Eine Richterin zog einen Vergleich zu "schändlichen Urteilen" in der US-Geschichte. Trump äußerte sich hochzufrieden.
Es geht nicht um Özil und Gündoğan. Es geht um Unbehagen, Zerrissenheit, Verwirrung, Misstrauen und Identität. Özil und Gündoğan sind lediglich Austragungsort für all die Verunsicherungen, die sich in den letzten Jahren angestaut haben. Von Nima Mehrabi Von Nima Mehrabi
Der italienische Vize-Regierungschef Salvini will die Sinti und Roma im Land zählen lassen. Damit verstoße er gegen italienisches Recht, werfen ihm Kritiker im Inland wie im Ausland vor.
Eine neue Ausstellung im Dresdner Hygienemuseum zerpflückt die Theorie von angeblichen Menschenrassen und sucht nach den Wurzeln des Rassismus. Auch die Rolle des eigenen Hauses in der Nazizeit wird thematisiert. Von Michael Bartsch
Das Wort „biodeutsch“ drückt in seiner vermeintlichen politischen Korrektheit das Verlangen aus, an dem Konstrukt einer Biologie des Deutschseins fest zu halten. Von Sami Omar Von Sami Omar
Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (ASF) feiert ihr 60-jähriges Bestehen am kommenden Wochenende mit mehreren Veranstaltungen. Einer der beiden ASF-Geschäftsführerinnen, Dagmar Pruin, im Gespräch über die Auseinandersetzung mit den Folgen der nationalsozialistischen Verbrechen sowie über den wieder offen zutage tretenden Antisemitismus. Von Christine Xuân Müller
Die "afroamerikanischen Wurzeln" der Braut beim "Royal Wedding" wurde im ZDF mehrfach wiederholt. Seit dem hagelt es Kritik. Rassismus-Vorwürfe weist die ZDF zurück, einige Formulierungen seien jedoch selbstkritisch diskutiert worden.
Opferfamilie Genç kritisiert die politischen Auseinandersetzungen zum Gedenken an den fremdenfeindlichen Brandanschlag in Solingen vor 25 Jahren scharf. Eine zentrale Gedenkveranstaltung im Landtag wurde von SPD und die Grünen verhindert. Von Ingo Lehnick Von Ingo Lehnick
Im Kampf gegen den Rassismus hat die Bundesregierung vor dem Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen Defizite eingeräumt. Brasilien verlangte von Deutschland einen besseren Schutz von Synagogen und Moscheen.