Einwanderer mit guten Deutschkenntnissen sind deutlich häufiger erwerbstätig als jene, die nur Grundkenntnisse der deutschen Sprache haben. Das gilt insbesondere für Frauen, wie das Statistische Bundesamt mitteilt.
Unternehmer mit Migrantionshintergrund sind einer Studie zufolge wachsender Jobmotor in Deutschland. Zwischen 2005 und 2014 konnten sie die Zahl der Arbeitsplätze um mehr als ein Drittel von 947 000 auf 1,3 Millionen Stellen steigern.
Eine Untersuchung in Asien und Afrika durch die Nichtregierungsorganisation Oxfam zeigt: Die Bundesregierung fördert unter dem Etikett der Hungerbekämpfung die Wirtschaftsinteressen von deutschen Agrarkonzernen. Der Konzern Bayer weist die Kritik zurück.
Trotz Einwanderung von Menschen ohne Arbeitserlaubnis ist der Anteil der deutschen Hartz-IV-Bezieher weiter konstant. Wie die Bundesagentur für Arbeit bestätigt, sind drei von vier der insgesamt sechs Millionen Hartz-IV-Bezieher deutsche Staatsbürger.
Bildungsministerin Wanka fordert DAX-Unternehmen auf, mehr für die berufliche Qualifikation zu tun. Ihr Engagement bisher sei verschwindend gering. Vorbildlich agiere dafür der Zentralverband des Deutschen Handwerks.
Seit Einführung der "Blauen Karte" vor vier Jahren wurden knapp 42.000 Aufenthaltsgenehmigungen an ausländische Fachkräfte erteilt - ein Drittel allein im vergangenen Jahr. Die meisten Fachkräfte kamen aus der Ukraine, den USA und der Türkei.
Flüchtlinge, die nach Deutschland kommen, sollen schnell arbeiten können. Denn von ihrer Beschäftigungsquote hängt es Experten zufolge ab, ob sich Flucht und Migration irgendwann für den Sozialstaat rechnen. Noch gelingt die Jobintegration eher selten. Von Dirk Baas
Seit April 2015 haben 30.000 Flüchtlinge in Deutschland einen Job gefunden. Der Bundesagentur zufolge gehen Flüchtlinge meist in die Gastronomie oder in den Handel.
Sowohl die Anzahl der beschäftigten Flüchtlinge aus den Hauptherkunftsländern steigt, als auch die Zahl der Arbeitslosen aus diesen Regionen. Das geht aus einer aktuellen Analyse hervor. Experten sehen Fortschritte, aber viele Hürden.
Einer Prognose des ifo-Instituts zufolge stärkt Flüchtlingsmigration die Konjunktur in Ostdeutschland. Negative Entwicklungen aus der demografischen Entwicklung würden Dank Einwanderung ausgeglichen.