Die politische Situation in Thüringen hat Einfluss auf den Leistungssport. Zwei Basketball-Trainer berichten von besorgten Spielern bei Transferverhandlungen: Sportler wollten nicht in das Bundesland ziehen – wegen des Rechtsrucks.
In Berlin gibt es 222 Friedhöfe. Platz für Muslime gibt es auf den Grabfeldern oft nicht. Dabei wollen immer mehr Menschen aus muslimischen Familien, die lange in Berlin leben, sich nach ihrem Tod auch dort beerdigen lassen. Die Stadt muss umdenken.
Menschen in Not stehen keine legalen Fluchtwege offen. Deshalb geben sie ihr Schicksal immer mehr in die Hände von Schleusern, wie steigende BKA-Zahlen zeigen. Die Schleuser gehen dabei laut einem aktuellen Bundeslagebild immer skrupelloser vor. Von Andrea Löbbecke
Ein Hochschulprofessor an der Technischen Universität Dresden soll an einem Treffen von Rechtsextremen teilgenommen haben. Ein disziplinarisches Nachspiel hat der Vorfall nicht, lediglich eine Zwangspause von einem Semester. Einer Hochschulgruppe ist das nicht genug.
Auf der Straße geht ein Mann plötzlich auf eine Mutter mit Kinderwagen los, beleidigt sie rassistisch, bespuckt sie und sticht ihr einen Korkenzieher in die Wange. Die junge Frau kommt ins Krankenhaus, der Verdächtige in eine psychiatrische Klinik.
Eine Recherchestelle dokumentiert in Thüringen einen starken Anstieg antisemitischer Vorfälle. Gerade die Folgen des Hamas-Angriffs auf Israel und die Gewalteskalation im Gazastreifen wirken sich demnach aus.
Um einen deutschen Pass zu bekommen, müssen Ausländer einen Sprachnachweis vorlegen. Ein fälschungssicheres System ist das keineswegs, wie die Geständnisse in einem Stuttgarter Prozess zeigen.
Es könnte das letzte Strafverfahren zur Aufarbeitung der nationalsozialistischen Massenmorde in Deutschland gewesen sein. Nun gibt es ein rechtskräftiges Urteil gegen eine KZ-Sekretärin – wegen Mord in 10.505 Fällen. Von Birgit Zimmermann
Nach den Sommerferien beginnt in Nordrhein-Westfalen die Schule wieder – nicht jedoch für viele Flüchtlingskinder, die in Sammelunterkünften des Landes leben, kritisiert die Wohlfahrtspflege und beklagt eine „Zwei-Klassen-Gesellschaft“.
Immer wieder kommt es zu Angriffen auf Flüchtlinge oder ihre Unterkünfte. Für Brandenburg liegen auch zu rassistischen Übergriffen neue Zahlen vor. Fast alle Delikte werden dem rechten Spektrum zugeordnet.