Der Rausschmiss Armin Langers am jüdischen Abraham-Geiger-Kolleg sorgt für Diskussionen. Offiziell hat sein Ausschluss nichts mit seinem Engagement für einen jüdisch-muslimischen Dialog zu tun. In internen Mails, die dem MiGAZIN vorligen, rät das Kolleg dem Studenten aber vom Dialog "unbedingt ab". Von Ekrem Şenol
Sie sind erschöpft, einige haben Traumatisches erlebt. Die ersten 32 syrischen Flüchtlinge, die im Rahmen des Flüchtlingspaktes zwischen der Europäischen Union und der Türkei nach Deutschland geholt werden, haben Niedersachsen erreicht. Von Reimar Paul und Michael Grau Von Reimar Paul & Michael Grau
Den Makel wird Tröglitz nur schwer los: Vor einem Jahr sorgte ein Anschlag auf die geplante Flüchtlingsunterkunft für Entsetzen - gerade erst war der Bürgermeister wegen rechter Anfeindungen zurückgetreten. Heute ist der Ort gespalten. Von Karsten Wiedener
In Deutschland werden gern traditionelle Namen für Kinder gewählt. Das gilt auch für Eltern mit ausländischen Wurzeln. Beliebt sind "Brückennamen" wie das italienische Massimiliano. Und bei türkisch- und arabischstämmigen Eltern steht Mohammed vorn. Von Birgit Vey Von Birgit Vey
Ihre Abschiebung sorgte 2011 bundesweit für Aufsehen. Niedersachsens damaliger Innenminister Schünemann musste schließlich einlenken und holte die Nguyens nach Deutschland zurück. Immer noch ist Hoya ihr Zuhause. Von Martina Schwager
Was bestimmt die Haltung der Deutschen gegenüber Flüchtlingen – ökonomischrationale oder kulturellsymbolische Überlegungen? Einer Studie zufolge ist die Unterstützung sehr viel geringer, wenn die Flucht wirtschaftliche Gründe hat. Von Ruth Ditlmann, Susanne Veit, Ruud Koopmans, Ines Michalowski und Anselm Rink
Migranten, die keinen Deutschkurs besuchen oder Jobangebote annehmen, sollen keine unbefristete Niederlassungserlaubnis bekommen. Auch eine Wohnsitzauflagen plant das Bundesinnenministerium. Unterstützung erhält de Maizière von der SPD. DGB und der Menschenrechtsinstitut kritisieren das Vorhaben scharf.
Die Anzahl der über 65-Jährigen Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland beträgt derzeit rund 1,6 Millionen - Tendenz steigend. Dennoch sind Pflegedienste kaum auf die Betreuung von Migranten eingestellt. Das belegte eine aktuelle Studie.
Entsetzen, Trauer und Appelle an die europäische Solidarität im Kampf gegen den Terror prägen die ersten Reaktionen nach den Anschlägen in Brüssel. Kirchen und Muslime verurteilen die Anschläge als "Gottestlästerung" und "feige".
Noch nie hat Deutschland so viele Menschen aus dem Ausland aufgenommen wie im vergangenen Jahr. Unter dem Strich erhöhte sich die Zuwanderung im Vergleich zu 2014 um fast 50 Prozent. Ein Grund ist die aktuelle Flüchtlingssituation.