Das Wissen der Menschen in Deutschland über die NS-Verbrechen lässt nach, zeigt eine neue Studie. Und zum ersten Mal befürwortet eine knappe Mehrheit, einen „Schlussstrich“ unter die NS-Zeit zu ziehen. Gleichzeitig hält Mehrheit AfD wegen deutscher Geschichte für unwählbar.
Antisemitische Übergriffe an Hochschulen hatten eine breite Debatte entfacht. Eine aktuelle Studie gibt Entwarnung: Die große Mehrheit der Studierenden ist nicht antisemitisch eingestellt – insgesamt sei das Niveau niedrig. Der Militäreinsatz Israels wird jedoch deutlich kritischer bewertet.
Ukrainische Flüchtlinge hatten im Jahr 2022 für ein Plus bei der Thüringen Bevölkerungsentwicklung gesorgt. Seither geht es aber wieder bergab. Der Rechtsextremismus im Land schreckt Menschen aus dem In- und Ausland ab. Der Innenminister ist alarmiert.
Studie widerlegt Behauptung: Bezug von Bürgergeld hält Migranten nicht von der Arbeitssuche ab. Im Gegenteil: Erwerbstätigkeitsquoten steigen kontinuierlich, und Migranten stärken zunehmend die finanzielle Basis des deutschen Sozialstaats.
Eine neue Analyse zeigt deutliche Unterschiede im Wahlverhalten von Menschen mit und ohne Migrationserfahrung bei der Bundestagswahl 2025. Auch unter Migranten gibt es große Unterschiede – und sogar AfD-nahe Herkunftsgruppen.
Dass Menschen wegen ihres Glaubens oder ihrer Hautfarbe benachteiligt werden, kommt relativ häufig vor. So berichten es die Betroffenen laut einer Studie. Auch der Wahlkampf hat Spuren hinterlassen.
Die liberale Demokratie steht unter Druck. Zivilgesellschaftliche Organisationen fordern deshalb eine Verdopplung der Mittel für das Bundesprogramm „Demokratie leben!“. Die Union warnen sie vor einer weiteren Diskursverschiebung.
Die Deutschkenntnisse ukrainischer Schüler haben sich seit 2022 rasant verbessert. Dennoch fühlen sich viele ihrer Schule wenig zugehörig – besonders jene, die ihre langfristige Perspektive nicht in Deutschland sehen.
Menschen mit Migrationsgeschichte fühlen sich in Sachsen-Anhalt zunehmend angegriffen und unsicher. Mehrere Organisationen fordern nun klare Signale für gesellschaftlichen Zusammenhalt – besonders von der Politik. Auch in Sachsen sorgen sich Geflüchtete. Die Lage werde immer ernster.
Die Internationalen Wochen gegen Rassismus feiern in diesem Jahr doppelt: 30-jähriges Jubiläum und die Vielfalt. Mit tausenden Veranstaltungen macht die Zivilgesellschaft deutlich: Menschenwürde ist nicht verhandelbar.