Deutschland für Anfänger - so könnte das neue Angebot auch heißen, das ab sofort für Smartphone-Besitzer aus dem Ausland verfügbar ist. Das Ziel: Neuankömmlingen den Weg durch die Bürokratie weisen und die Integration erleichtern.
Nachdenken über Sprache ist Ziel bei der Kür des Unwortes des Jahres. Die Jury wählte nun "Gutmensch" aus. Der Begriff richte sich abwertend gegen Engagierte insbesondere in der Flüchtlingshilfe.
Mit der Berichterstattung über die Übergriffe in Köln haben sich das Nachrichtenmagazin "Focus" und die "Süddeutsche Zeitung" Beschwerden beim Pressereit eingehandelt. Während SZ sich für die Titelseite entschuldigte, blieb Focus stur.
Das Münchner Institut für Zeitgeschichte bezeichnet die kommentierte Neuausgabe von Hitlers "Mein Kampf" als "politisch-moralisch notwendig". Bei der Vorstellung der Edition reagierten die Historiker gelassen auf Medienrummel und kritische Stimmen. Von Rieke C. Harmsen
Wolf Wetzel befasst sich in seinem neun Buch mit drei zusammenhängenden Strängen untergründiger Staatsaktivitäten. Im MiGAZIN lesen Sie einen Exklusiv-Auszug zum NSU-Komplex: Welchen Anteil hat der Staat am NSU? Welche Verstrickungen gibt es? Von Wolf Wetzel
"Flüchtlinge" ist das Wort des Jahres 2015. Der Ausspruch von Bundeskanzlerin Merkel "Wir schaffen das!" landet auf Platz zehn, "Je suis Charlie" auf Platz zwei. Die Gesellschaft für deutsche Sprache wählte den Wort des Jahres aus 2.500 Vorschlägen aus.
In den dokumentarischen Theaterstücken der "Bühne für Menschenrechte" werden Biografien und Erlebnisse von Asylsuchenden erzählt. Wie die erste Produktion "Asyl-Monologe" wird das Stück "Asyl-Dialoge" in ganz Deutschland aufgeführt. Von Delia Friesss Von Delia Friess
Der Familiennachzug zu Flüchtlingen wurde eingeschränkt. Die Folgen solcher politischer Entscheidungen zeigt die Ausstellung "Generation Einskommafünf" in Bildungsstätte Anne Frank. Dort kommen Kinder von einstigen Gastarbeitern zu wort, die in der Heimat bleiben mussten. Auch ihr Familiennachzug war Anfangs nicht gewollt.
Darf ich als Muslima ohne Kopftuch aus dem Haus gehen? Wann ist man ein Ungläubiger? Und was ist eigentlich ein Kalifat? Fragen wie diesen widmet sich ein Projekt der Bundeszentrale für politische Bildung zusammen mit YouTubern und Wissenschaftlern. Von David Schäfer
"Elefanten im Garten" ist die Geschichte eines zehnjährigen Mädchens, das 1992 mit ihrer Familie vor dem Bürgerkrieg aus dem damaligen Jugoslawien in die Schweiz flüchtet. Meral Kureyshi hat ihr Debüt in einer zarten Sprache mit vielen Bildern geschrieben. Es sind ihre Erinnerungen, die sie in verschiedenen Zeitebenen dem Leser präsentiert. Es ist ein Roman über Tod und Verlust, aber auch über Neubeginn und Heimat. Von Rukiye Cankıran